Was wirklich hinter deiner Unzufriedenheit steckt
In diesem Gastbeitrag erklärt Sabine Bromkamp dir, was häufig wirklich hinter deiner latenten Unzufriedenheit steckt und wie du dieser auf die Schliche kommen kannst.
Susanne war irgendwie unzufrieden. Doch sie hatte keine Ahnung, warum.
Eigentlich war doch alles prima. Sie hatte einen Job und verdiente gutes Geld. Seit 3 Jahren lebte sie mit ihrem Freund in einer gemeinsamen Wohnung und die Wochenenden waren immer recht entspannt. Sie würde nicht behaupten, zu viel Stress zu haben, obwohl der Alltag sie natürlich manchmal schon sehr forderte.
Dennoch, alles in Allem war eigentlich doch alles prima. Von außen betrachtet, führte Susanne ein schönes Leben und sicher gab es so einige Frauen, die sofort mit ihr getauscht hätten.
BÄM, da schlug er wieder ein wie ein Blitz. Dieser eine fiese Gedanke, der alles nur noch schlimmer machte.
„Ich bin sowas von undankbar. Wieso kann ich nicht zufrieden sein mit dem, was ich habe?“
Schuldgefühle. Aber so richtig!
Susanne wurmte es zutiefst, dass sie immer wieder zu hören bekam „Mensch Susanne, schau doch mal, wie gut es dir geht. Du hast doch auch keine wirklichen Probleme. Übe dich mal ein bisschen in Dankbarkeit.“
Ja, ihre Freundinnen hatten ja recht. Susanne fühlte sich undankbar und dem gegenüber, was das Leben ihr alles bot, nicht wertschätzend genug.
Das war ein echt blöder Teufelskreis. Ihre eigene Unzufriedenheit paarte sich mit dem Gefühl der Schuld. „Ich bin einfach nicht dankbar genug.“
Die Krux mit der Dankbarkeit
Hand aufs Herz. Ich bin jetzt mal ganz ehrlich. Der „Trick“ mit der Dankbarkeit funktioniert nicht immer. Oder anders gesagt, viel zu selten.
Natürlich, und ja, wir entscheiden selbst, worauf wir unseren Fokus legen. Und so manches Mal hilft es tatsächlich, sich mit gelebter Dankbarkeit aus einem Tief heraus zu holen, denn manchmal ist tatsächlich „nur“ ein verschobener Fokus unserer Aufmerksamkeit für unsere Unzufriedenheit verantwortlich. Dann ist es vielleicht nur eine blöde Gewohnheit, schlecht und negativ zu denken und da kann es sehr hilfreich sein, z.B. ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, um sich mit dem Gefühl der Dankbarkeit vertraut zu machen.
Wir wissen, dass unsere Gedanken unsere Gefühle steuern und es kann äußerst heilsam sein, ganz bewusst aus der eigenen negativen Gedankenwelt auszubrechen.
Aber…….
„Unzufriedenheit kann ein wichtiger Hinweis sein, der nicht ignoriert oder überdeckt werden sollte.“
Grundsätzlich gilt, dass innere Unzufriedenheit IMMER EINEN GUTEN GRUND HAT.
Natürlich kann ein Grund sein, dass man sich dringend mit seiner Gedankenwelt beschäftigen sollte (Dankbarkeit z.B.).
Erfahrungsgemäß liegt jedoch oftmals noch was völlig Anderes dahinter, was leider genauso oft nicht gesehen wird, weil versucht wird, „einfach positiv zu denken“.
Und wenn das nicht so klappt, wie gewünscht, kommen Schuldgefühle, Selbstvorwürfe und negative Selbstgespräche hinzu.
Das macht die Situation nicht besser.
Ein Teufelskreis.
Es gibt immer ein Geschenk
Ich bin der Überzeugung, dass es inmitten von Krisen und negativen Gefühlen immer auch ein Geschenk gibt.
Für irgendwas ist es immer gut. Und wenn wir immer irgendwie unzufrieden sind, obwohl im Außen eigentlich alles o.k. ist, liegt wohlmöglich eine Einladung dahinter, einfach mal tief in unser Inneres hinab zu tauchen.
Krisen und schwere Zeiten sind IMMER Einladungen. Hier gibt es ein enormes Wachstumspotenzial. Und jedes Mal, wenn wir wieder gewachsen sind und uns weiterentwickelt haben, erreichen wir eine neue Ebene des Glücks.
Ich persönlich liebe es zu wachsen, auch wenn die Auslöser oftmals schmerzen und mich mit ganz tief verwurzelten Gefühlen konfrontieren, die einfach nur weh tun.
Ich sage immer: „Was an die Oberfläche kommt, kann jetzt geheilt werden.“
Es ist dann eben unsere Entscheidung, ob wir den Schmerz lieber wieder „weg haben wollen“ und wieder zurückschieben (in uns selbst hinein) oder ob wir das, was da an die Oberfläche gekommen ist, am Schopfe packen und das Thema bearbeiten.
Und es ist deine Entscheidung, ob du deine innere und latente Unzufriedenheit mit hübschen Gedanken überdeckst oder ob du wirklich mal der Einladung folgen magst und einen „Seelentauchgang“ wagst, um die wahren Gründe für deine Unzufriedenheit zu ergründen.
Was wählst du?
Einer der Gründe für latente Unzufriedenheit
Schauen wir uns nochmal Susanne an.
Susanne spürt diese innere Unzufriedenheit schon länger und hat keine Ahnung, wo diese unschönen Gefühle herkommen. Und Susanne hat gewählt. Sie möchte die wahren Gründe herausfinden und endlich wieder richtig happy sein. Sie möchte der Einladung des Lebens folgen und erforschen, was genau sie so unglücklich macht.
Susanne weiß: „Was ich an meinem Leben nicht mag, das verändere ich.“
Sie macht sich auf die Suche. Sie liest zahlreiche Bücher über Glück und Lebensfreude, besucht Seminare und Workshops von tollen Menschen und lernt immer mehr Menschen kennen, die ähnlich fühlen wie sie.
Allein dieses „sich auf den Weg machen“ verändert schon Vieles, denn auf dieser inneren Reise gibt es viele kleine Highlights in Form von Aha-Erlebnissen und Erkenntnissen über sich selbst.
Doch es gibt eine Sache, die sie immer mehr verinnerlicht; eine Sache, die ihr immer mehr bewusstwird und genau diese eine Sache führt ihr vor Augen, warum sie eigentlich so unzufrieden ist, obwohl doch augenscheinlich alles gut ist.
„Ich bin eingegliedert in eine Welt, die nicht meine ist.
Ich lebe Überzeugungen und Werte, die nicht meine sind.
Ich führe einen Lebensstil, der eigentlich nicht meiner ist.“
Kurz zusammengefasst: Ohne es zu merken, lebte Susanne ein perfekt angepasstes Leben.
Je mehr Susanne sich mit sich selbst beschäftigte, desto mehr „Ungereimtheiten“ deckte sie auf. Ihr wurde immer bewusster, wie unfassbar viel sie von sich selbst abgegeben hatte, um nicht aus dem Rahmen zu fallen.
Fragen über Fragen
Sie begann, sich selbst Fragen zu stellen.
- Was ist mir eigentlich wichtig?
- Was sind meine Werte?
- Wie möchte ich eigentlich leben?
- Welche Träume habe ich ad acta gelegt?
- Welche meiner Bedürfnisse übergehe ich immer selbst?
- Und wie oft lasse ich zu, dass Andere meine Bedürfnisse übergehen?
- Wovon wage ich es schon lange nicht mehr zu träumen?
- Wie habe ich mir als Kind meine Zukunft ausgemalt und was ist daraus geworden?
- Welchen Beruf wollte ich ursprünglich eigentlich ausüben und was ist mir wichtig, um berufliche Erfüllung erfahren zu können?
- Lebe ich wirklich dort, wo ich immer leben wollte, wo ich mich wohl fühle und wo ich mich einfach „richtig“ fühle?
- Passt mein Leben eigentlich zu mir und meinen Bedürfnissen?
- Wie viele Kompromisse bin ich eingegangen? Und wie viele davon kosten mich heute meine Lebensfreude?
Fragen über Fragen. Und Susanne tauchte tief, sehr tief.
Sie stellte ihr gesamtes Leben in Frage.
Sie beschäftigte sich mit ihren Werten. Zum ersten Mal in ihrem Leben.
Und sie warf einen Blick auf vergangene Entscheidungen, die sie entgegen ihrer Werte getroffen hat.
Sie erkannte plötzlich, dass sie ganz oft Dinge getan oder gesagt hat, die eigentlich gar nicht zu dem passen, was ihr wirklich wichtig war. Sie hat sich oftmals angepasst und war stets darauf bedacht, die Harmonie im Außen aufrecht zu erhalten.
Sie hat sich nie gewagt, mal wirklich für sich selbst einzustehen; geschweige denn aufzustehen, um in ihre Größe zu kommen. Lieber ist sie mit dem Strom geschwommen und hat das Leben so angenommen, wie es ihr von Anderen auferlegt wurde. Ja, sie war eine Meisterin darin, die Erwartungen Anderer zu erfüllen.
Und genau das war der Grund dafür, warum sie sich heute immer irgendwie unzufrieden fühlt. Die Anpassung hat ihre Lebensfreude aufgefressen.
Das Erkennen alleine reicht nicht
Nun wäre es natürlich wunderbar, wenn allein diese Erkenntnisse dazu führen würden, dass man plötzlich happy ist und man es wagt, aus dieser Anpassung auszubrechen.
Wenn das so einfach wäre, warum ist man dann überhaupt in diese Anpassung hineingerutscht? Das hat natürlich alles seinen Grund. Und Grund Nr. 1 ist hier die Angst.
Wir leben angepasst, weil wir Angst haben; Angst vor unserer eigenen Größe, vor unserem „sichtbar werden“.
Dahinter wiederrum liegt die Angst vor
- Ablehnung
- Kritik
- Ausgrenzung
- Gerede
- Einsamkeit
Wir haben Angst davor, anzuecken und Freunde zu verlieren.
Und ja, wir haben tatsächlich auch Angst davor, dass sich unser Leben verändert, wenn wir uns aus der Anpassung lösen, und das, obwohl wir ja gar nicht so richtig happy sind in und mit unserem Leben.
Verrückt, oder? Und gleichzeitig verständlich.
Was hier hilft ist ERFAHRUNG.
Neue Erfahrungen
Die meisten Ängste werden durch Unerfahrenheit geschürt. Oder durch Unwissenheit.
Wir malen uns unbekannte Situationen meistens schwarz aus. „Was wäre, wenn …“
Wenn du für dich feststellst, dass auch du in der Anpassung feststeckst, du dein Leben gerne mehr nach deinen Werten und Bedürfnissen ausrichten möchtest und du gleichzeitig eine große Angst davor hast, diese Schritte zu gehen, dann wir es Zeit für neue Erfahrungen.
Und diese Erfahrungen werden möglich, wenn du ins Handeln kommst.
Beginne damit, dir Fragen zu stellen.
- „Wer bin ich?“
- „Was will ich?“
- „Was brauche ich?“
- „Was kann ich?“
- „Was möchte ich?“
- „Was ist mir wichtig?“
- „Was will ich nicht mehr akzeptieren?“
- „Was will ich loslassen?“
- „Was tut mir nicht mehr gut?“
- „Was möchte ich verändern?“
Und dann fang an, dein Leben umzugestalten. Gerne auch in winzig kleinen Schritten.
Sei dir bewusst, dass deine Ängste dir oftmals zuflüstern, dass „du es besser nicht tun solltest“ und gehe trotzdem (oder gerade deshalb) deinen Weg. Denn was ist die Konsequenz daraus, wenn du doch lieber in der Anpassung stecken bleibst? Richtig, die Unzufriedenheit bleibt.
Sage dir „es ist ok, dass meine Ängste da sind, aber ich möchte mich nicht länger von ihnen leiten lassen“.
So wirst du es immer öfters schaffen, über deinen Schatten zu springen und du wirst unweigerlich neue Erfahrungen machen. Und weißt du was? Es wird kaum so schlimm werden, wie in deiner Vorstellung.
Veränderungen
Den allermeisten Menschen wird es noch nicht einmal richtig auffallen, wenn du beginnst, dein Leben umzugestalten. Andere machen sich um dich oftmals viel weniger Gedanken, als du glaubst. Die meisten Szenarien spielen sich nur in deinem Kopf ab.
Einige Menschen werden dich vielleicht bewundern. Und ein paar Menschen finden es vielleicht auch nicht ganz so toll, „wie du dich entwickelst“. Das hat dann aber mit dir persönlich gar nichts zu tun, sondern beruht nur auf deren eigenem Weltbild.
Und willst du dich durch das Weltbild anderer Menschen an deinem eigenen, persönlichen Glück hindern lassen?
Vielleicht werden sich Freundschaften verändern. Vielleicht werden sich einige Kontakte auflösen, oder intensiver werden. Vielleicht wirst du mehr Menschen kennen lernen, die ähnlich wie du, auf ihrem Weg sind. Das verbindet.
Probiere es aus. Scheue nicht die Veränderung. Denn die Veränderung ist es letztendlich, die die Lebensfreude in dir wieder wecken kann.
Deine Sabine
________________________________________________________________________________
Wenn auch du eine Veränderung möchtest, trag hier deine E-Mail-Adresse ein und ich begleite dich mit regelmäßigen Inspirationen und den besten Tipps und Angeboten auf deinem Weg in ein glücklicheres Leben!
in
Sabine
Posted at 19:23h, 19 JuniLiebe Katharina,
herzlichen Dank, dass du auf deinem Blog ein Plätzchen für meine Botschaft frei gemacht hast. 🙂
Ich wünsche mir sehr, dass viele Menschen ihren EIGENEN Weg erkennen und den Mut finden, ihn auch zu gehen.
Da liegt das Glück verborgen.
LG, Sabine
Glücksdetektiv
Posted at 20:50h, 23 JuniSehr, sehr gerne Sabine 🙂
Herzlichen Dank für deinen schönen Beitrag, indem sich glaub ich viele ein kleines bisschen wiederfinden können.
LG, Katharina
Merle
Posted at 22:28h, 19 JuniLiebe Sabine,
was für ein schöner und inspirierender Beitrag! Sehr spannend und sehr passend auf meinem momentanen Weg der Weiterentwicklung.
Vielen Dank dafür! 🙂
Liebe Grüße, Merle
Sabine Bromkamp
Posted at 20:13h, 21 JuniOh, das freut mich aber, liebe Merle, Super! Manchmal kommt so ein Artikel genau zur rechten Zeit. Das bestärkt dann nochmal so schön. 🙂 Klasse!
Lieben Dank für deine Rückmeldung.
Herzliche Grüße, Sabine
Daniela
Posted at 21:17h, 20 JuniHallo,
das ist ein schöner Artikel! Klingt aber auch alles nach viel Arbeit 😀 Aber es lohnt sich halt, die Sachen/Fragen, die du auch geschildert hast, nach und nach anzugehen und immer mehr so zu ändern, dass man näher an sich selbst ist.
lg
Daniela
Glücksdetektiv
Posted at 19:33h, 21 JuniEs ist aber auch eine überaus spannende und motivierende Arbeit, die echten Fortschritt bringen kann.
LG, Katharina
Sabine Bromkamp
Posted at 20:17h, 21 JuniHihi, jaaaaa, da ist was dran. Das kann mitunter echt anstrengend sein. Ich kenne das von mir selbst (oh, welch Täler musste ich schon durch wandern) und auch von meinen Kundinnen. Es kann manchmal wirklich weh tun, 1. zu erkennen, dass man irgendwie „im falschen Leben“ steckt und 2. dann daran zu arbeiten. manchmal ist es wie ein Wachstumsschmerz oder auch wie ein Geburtsschmerz, den es zu durchlaufen gilt. Und dann….. herrlich. 🙂
Also, es lohnt sich allemal. 🙂
Aber jeder, wie er mag. Wenn man sich dagegen entscheidet, auch ok. Nur dann bleibt meist die latente Unzufriedenheit bestehen. Ist die Frage, was anstrengender ist. 😉
Lieben Dank für dein Feedback, Daniela.
LG, Sabine
Sascha Hönisch
Posted at 23:15h, 23 JuniWahre Worte. Ich überlege mir seit ca. 2-3 Jahren, mit welcher Sache ich mich selbstständig machen möchte und ich finde einfach nicht wirklich den richtigen Weg. Mein Traum ist es ja, anderen Menschen zu zeigen, wie sie sich ein Expertenbusiness (wie du) im Internet aufbauen können. Danach kommen wieder die Zweifel, dass es doch schon zu viele machen (Konkurrenzdenken). Momentan beschäftige ich mich sehr stark mit Internetmarketing und Network Marketing aber ich bin einfach begeistert von Expertenmarketing, wie du es machst. Vielleicht brauche ich noch etwas Zeit, meine wahre Leidenschaft zu finden. Ich bin auch erst 21 ^^ …. aber mache mir Gedanken über mein Leben, als wäre ich schon viel älter.
Super Blog und Youtube Kanal. Weiter so!
Sabine Bromkamp
Posted at 12:29h, 24 JuniHallo Sascha,
ich glaube, der richtige Weg findet sich im Gehen. Durch Überlegung habe ich es nie geschafft, meinen Weg zu finden. Er entwickelt sich im Tun, in der Bewegung. Einfach mit was anfangen und schauen, was sich entwickelt. Wenn du schon 2-3 Jahre überlegst, kannst du in der Zeit auch schon mit irgendwas anfangen und schauen, wo deine Begeisterung und Leidenschaft dich hin führt. Vielleicht wirst du etwas entdecken, was dir jetzt noch gar nicht vorschwebt und du wirst überrascht sein.
Was das Denken „davon gibt es schon so viele“ betrifft: Das kann ich sehr gut verstehen und viele Menschen haben diese Zweifel. Ich sage an dieser Stelle immer wieder gerne: Es gibt alles bereits schon. Du findest zu jedem Thema ausführliche Infos im Netz. Jedoch bringst DU deine ganz eigene Färbung mit hinein, und zwar durch deine Art, deine Persönlichkeit, deine Stimme, deine Art zu sprechen/schreiben etc. Letztendlich entscheiden sich die Menschen für dich (wenn du ein Angebot hat; ob kostenfrei oder kostenpflichtig) AUFGRUND DEINER FÄRBUNG. Und nicht aufgrund des Themas, welches zu „behandelst“. Deswegen, denke daran, es gibt Menschen, die warten darauf, dass DU mit deiner Färbung sichtbar wirst.
Liebe Grüße, Sabine
PS: Du wirst dich in deinem Leben immer weiter entwickeln. Wenn du dich (vorerst) für ein Thema entscheidest, ist das nicht in Stein gemeißelt. Du musst nicht DAS finden, was du dann für den Rest deines Lebens tust. Wenn du dich von diesem Gedanken befreist, dass du mit dem anfangen musst, was du dann für immer tust, dann kannst du einfach mit dem beginnen, was die aktuell begeistert und mit Freude erfüllt.
Riccarda Larcher
Posted at 19:25h, 26 JuniIch freue mich, dass die Sache mit der Dankbarkeit mal recht unprätentiös angesprochen wird. Dankbarkeit ja ist stimmig udn richtig und wichtig – und schon wieder ein Zwang mehr.
Eine meiner Kundinnen explodierte richtiggehend als sie über Dankbarkeit sprach. Sie war als Kind mit „du bist undankbar“ bzw. „sei dankbar, die Kinder in Afrika hungern“ richtiggehend paralysiert worden. Dankbarkeit war für sie eine Bedrohung, ein Zwang, schlicht und einfach ganz schrecklich. Wir haben auch dafür eine Lösung gefunden, es war aber nicht einfach 🙂
Natascha
Posted at 20:36h, 18 SeptemberHallo Sabine,
es ist erstaunlich, wie sehr ich mich mit Susanne identifizieren kann. Ich stelle mir immer die selben Fragen und kam bisher nie auf das gewünschte Ergebnis. Immer habe ich so Beiträge gefunden, wie zum Beispiel https://www.warmeling.consulting/unzufriedenheit-mit-sich-selbst/ . Dort wird nie eine Konkrete Situation genannt, wo man sich selber mal wiederfinden kann. Du hast es mir erleichtert mit meinen Sorgen im Alltag umzugehen.
Danke viel mals dafür
Sandra
Posted at 04:46h, 21 AprilSabine
ich bin schon wahnsinnig lang unzufrieden, Ich weiss auch dass mein Leben durch viele Situationen so ist wie es ist. kurz gesagt. ich lebe das Leben meines Partners. Ich habe mich immer angepasst das was er wollte da zog ich einfach mit.
Duch Angst alleine tu swin auf der Straße zu landen keinen wehrt habe da ich im Leben nur abhängig von anderen war. und jetzt
soll ich doch bitte dankbar sein. Grosses Haus Job Kind Hund Partner. Alles ist doch fabelhaft. Ich darf nicht unglücklich sein da ich doch alles habe. ..kurz gesagt mir geht es genauso wie Susanne.
Ich hab es schon lange erkannt.
Akzeptanz muss ich üben. Jedem gerecht werden. ausser mir. Da ist das unglücklich sein doch vorhersehbar. Arbeit die ich nur mache ohne Freude
Dein Beitrag hat mir nochmals gezeigt dass ich falsch Lebe. Nur so dahin Lebe. gebündelt mit stress schlaflos da muss ich ran nur sind es zuviele Situation. die mich nur umhauen. ich muss anfangen mich zu zeigen. Ja. aber ich werde ausgebremst. Es ist sehr schwierig. und macht mich taub.
LG
Katharina Tempel
Posted at 17:50h, 27 AprilVielen Dank für deinen ehrlichen Kommentar.
Anfangen ist das Stichwort. Du schreibst es selbst. Es gilt anzufangen und zwar irgendwo. Weitere Veränderungen werden folgen und so kann es Schritt für Schritt besser werden und Schritt für Schritt ein Leben werden, dass sich mehr nach dir anfühlt.
Alles Gute für dich,
Katharina
Sonja
Posted at 02:05h, 24 MaiLiebe Sabine,
danke für deinen tiefsinnigen Beitrag“ Was wirklich hinter deiner Unzufriedenheit steckt“.
Ich las den Gedanken der Unzufriedenheit trotz Dankbarkeit, per Zufall auf einer Vokabelkarte meiner 18jährigen Tochter. Nun stöberte ich zu dem Thema und bin auf deiner Seite gelandet. Die Gedanken meiner Tochter( weiß schon lange das sie sich mit ihren Emotionen plagt), bewegen mich sehr. Habe den deine Seite an sie weitergeleitet und auch deinen Newsletter bestellt, um ihr auch so zur Seite stehen zu können.
Liebe Grüße
Sonja
Katharina Tempel
Posted at 21:40h, 27 MaiIch wünsche dir und deiner Tochter alles Gute.
Viele Grüße,
Katharina
Anja Russo
Posted at 10:33h, 09 MärzLiebe Katharina,
ich lese Deinen Blog schon länger und finde ihn großartig!
Und dieser Gastartikel gefällt mich auch sehr, besonders der Satz „Was an die Oberfläche kommt, kann jetzt geheilt werden.“ Und eben nur dann und wenn es nicht wieder unter die Oberfläche gedrückt wird. Das Hinschauen ist natürlich oft unbequem und schmerzhaft, aber am Ende eine echte Chance auf Heilung und Entwicklung.
Danke für diesen tollen Post!
Viele Grüße
Anja
Justin Spatz
Posted at 18:45h, 20 JanuarIch hab auch Probleme damit
Nie zufrieden sein zu können
Bzw das Drängen dazu ohne diese Gedanken geht es plötzlich
Auch die Frage ins Ungewisse nach dem Leben ob das besser sein könnte dass ich was verpassen könnte
Hinterfrage da leider sehr negativ
Danke für den Artikel