Unabhängig werden von der Meinung anderer
Wer glücklich und erfüllt leben möchte, muss sein Leben nach seinen eigenen Prinzipien und Werten einrichten. Und das führt nicht selten zu Unverständnis und Kritik. Wer sich davon nicht beeinflussen lassen will, muss unabhängig werden von dem, was andere haben und denken.
Ich ermuntere dich stets deine eigenen Entscheidungen zu finden und zu hinterfragen, warum du auf diese oder jene Weise lebst. Ich erinnere dich daran, dir bewusst zu machen, wer du sein möchtest und wie dein Leben aussehen soll. Und dann nach deinen eigenen Werten zu leben.
Dieser Weg ist äußerst befriedigend und schön. Aber er kann auch, je nachdem wofür du dich entscheidest, zu jeder Menge Unverständnis und Kritik führen.
Die Meinung der anderen
Beispielsweise wenn du anderen erklären willst, warum du dich für eine berufliche Neuausrichtung entschieden hast und den alten, sicheren Job verlässt.
Oder auch wenn du beruflich kürzertreten willst um mehr Zeit für Familie oder Hobbies zu haben. Ja sogar dafür, dass du plötzlich so einem gefährlichen Hobby wie dem Segelflugzeug fliegen nachgehst.
Das kann sehr kräftezehrend sein.
Schlimmer noch: es kann dich auch wahnsinnig verunsichern.
Denn gerade am Anfang, wenn du selbst noch nicht weißt, ob du völlig verrückt bist, weil du diesen anderen Weg gehst oder zum ersten Mal in deinem Leben du selbst bist, kann dich jeder flapsige Kommentar in eine tiefe Krise stürzen.
Wenn du nicht bei jedem kritischen Wort alles hinschmeißen und in alte Muster verfallen möchtest, musst du unabhängig werden von dem, was andere über dich denken.
Und ich weiß… das ist viel leichter gesagt als getan.
Denn wir wollen geliebt werden!
Und wir suchen nach Bestätigung im außen! Wir möchten, dass andere uns loben und unsere Entscheidungen gutheißen.
Wir sind nun einmal Herdentiere und keiner möchte das einzig schwarze Schaf auf der Weide sein.
Es ist hart. Es ist anstrengend und es gehört viel Mut dazu, dir trotz allem treu zu bleiben.
Und jetzt kommt es noch schlimmer…
Denn es gibt noch etwas, dass dir auf dem Weg in ein glückliches Leben den Dolchstoß verpassen kann. Etwas, was so gut wie nie thematisiert wird. Außer jetzt eben von mir…
Erfolgslos in den Augen der Gesellschaft
Wenn du nach deinen eigenen Werten lebst, dann löst du dich von dem, was von dir erwartet wird (du weißt schon… ein guter, erfolgreicher Bürger mit Kindern und Eigenheim zu sein, der seine Steuern pünktlich zahlt).
Damit löst du dich aber auch von dem, was gesamtgesellschaftlich als erfolgreich und erstrebenswert angesehen wird.
Du fällst quasi aus dem Vergleichssystem heraus, anhand dessen beurteilt wird, ob jemand es zu etwas gebracht hat oder nicht.
Denn anhand welcher Kriterien wird diese Einstufung vorgenommen?
Einzig und allein auf Grund der knallharten materialistischen Fakten, also der 5-10 zentralen Statussymbole, die wir hierzulande so verherrlichen:
- Was hast du für einen Job?
- Verfügst du über Status und Macht?
- Verdienst du viel Geld?
- Hast du eine große/eigene Immobilie?
- Was für ein Auto fährst du (mit welcher Ausstattung)?
- Bist du verheiratet und hast Kinder oder wenigstens ständig wechselnde Affären?
- etc.
Sobald du dich aber für ein bewusstes Leben nach eigenen Werten entscheidest, kann es sein, dass dir der prestigereiche Job gar nicht mehr wichtig ist und dass du lieber in einem alten Bauernhof auf dem Land statt in der Penthouse Suite in der Stadt wohnst.
Es kann sein, dass du dich von deinem Partner trennst um wieder zu dir selbst zu finden und es kann sein, dass du freiwillig die Arbeitszeiten kürzt um mehr Zeit für deine Leidenschaften zu haben.
Du hast dich bewusst für diese Dinge entschieden, weil sie dir guttun und dich glücklich machen. Aber im harten Vergleich mit anderen zählt das überhaupt nichts.
Vielleicht denkst du dir jetzt, dass diese Leute eines Tages schon merken werden, wie gut es dir geht und wie glücklich du bist. Aber da muss ich dich leider wieder enttäuschen.
Deine besten Freunde? – Ja, vielleicht.
Aber der Rest der Welt? – Eher nicht.
Ich selbst hatte viele Jahre den gleichen Gedanken:
Eines Tages, werden die schon noch sehen…
Dann werden sie merken, wie glücklich ich bin und wie viel besser es mir geht und dann werden sie verstehen, dass ich mein Leben nicht weggeworfen (wie es tlw. suggeriert wurde), sondern die einzig richtige Entscheidung getroffen habe!
Aber das funktioniert so leider nicht. Zumindest nicht bei oberflächlichen Bekanntschaften oder den alljährlichen Familienfeiern.
Weil ich und die anderen… wir bewerten mein Leben anhand komplett unterschiedlicher Kriterien.
Für mich ist das Wichtigste, dass ich glücklich und gesund bin. Andere bewerten mich nach ihren Erfolgskriterien und das bedeutet i.d.R. bin ich auch reich, schön und erfolgreich genug?
Das Klassentreffen-Problem
Es ist das typische Klassentreffen-Phänomen.
Nach 10 oder 20 Jahren begegnest du zum ersten Mal deinen früheren Klassenkameraden. Du bist guter Dinge, weil du dich auf die Freunde von früher freust. Und auch die Bullys und Idioten können dir nicht länger was anhaben.
Du fühlst dich schließlich gut und bist mit deinem Leben zufrieden. Du wohnst in einer schönen Wohnung, hast einen tollen Partner und einen Job, der dich glücklich macht.
Ja, du musst dich wirklich nicht verstecken.
Du fährst also zum Treffen und betrittst hoch erhobenen Hauptes den Raum.
Doch dann passiert, was du nicht für möglich gehalten hast: egal, mit wem du dich auch unterhältst, du hast immer den Eindruck, dass du als Verlierer das Feld verlässt.
Deine Freundin von früher schaut dich nur mitleidig an, als du ihr sagst, dass ihr keine Kinder habt. Du versuchst ihr zu sagen, dass ihr euch aus freien Stücken gegen Kinder entschieden habt und euer Leben so genießt, wie es ist.
Aber deine Worte kommen einfach nicht an. Sie ist schließlich überzeugte Vollzeitmutter.
So geht es dir auch bei dem netten Jungen von früher. Er ist inzwischen Chef von irgendeinem mittelständischen Unternehmen und macht keinen Hehl daraus, wie viel Geld er hat. Nein, Korrektur… er macht keinen Hehl daraus, wie viel MEHR Geld als du er hat.
Die Gründe, warum du dich für Teilzeit-Arbeit entschieden hast, werden ihn nicht interessieren.
Schlimm aber wahr. Nach unseren gängigen Kriterien heutzutage wird sich jede Person mit Auto oder Vollzeitjob dir bewusst oder unbewusst überlegen fühlen.
Frustrierend!
Ich weiß.
Insbesondere, weil deine persönliche Situation und deine individuellen Vorlieben und Ziele überhaupt nicht berücksichtigt werden.
In diesem Vergleich kommt es nicht darauf an, ob du dich aus freien Stücken dazu entschieden hast, keine Kinder zu haben, lieber Fahrrad als Auto zu fahren oder „nur“ Teilzeit arbeiten zu gehen.
Unabhängig werden von dem was andere haben und denken
Wie kann ich also deutlich machen, dass ich gesünder und glücklicher bin als je zuvor? Wie kann ich vermitteln, dass ich mein Leben liebe und mich auf jeden einzelnen Tag freue?
Wie kann ich jemals als das wahrgenommen werden, das ich in meinen Augen bin?
Eine Gewinnerin! Weil ich das mache, was ich machen will. Weil ich mir die Freiheiten genommen habe, die ich haben will. Weil ich mich gut fühle und weil ich reich bin in der einzigen Währung, die für mich eine Bedeutung hat: Lebensglück!
Wahrscheinlich kann ich das nie tun.
Zumindest nicht bei diesen Menschen, die nicht verstehen, was es heißt wahrhaft glücklich und frei zu sein.
Aber das soll dich nicht von deinem Weg abbringen oder in die Verzweiflung stürzen. Erinnere dich einfach immer an das folgende:
- Was willst du und was ist dir wichtig? Ist es ein größeres Auto oder bist du mit deinem Fahrrad zufrieden? Ist es mehr Geld oder doch lieber mehr Freizeit? Und sobald du deinen Weg gefunden hast, kümmere dich nicht mehr darum, was die anderen haben oder denken.
- Erinnere dich daran, dass ihr verschiedene Erfolgskriterien zu Grunde legt und du nur deinen Kriterien genügen musst. Nicht ihren!
- Bevor du anfängst zu zweifeln, ob du alles falsch machst und die anderen doch recht haben: Nach außen hin mögen manche perfekt aussehen. Das heißt aber noch nicht, dass sie wirklich zu beneiden sind. Du weißt nie, ob sie sich nicht nachts in ihrer 200qm Wohnung in den Schlaf weinen, weil ihr Leben so leer und sinnlos ist.
Unabhängig werden von dem, was andere haben und denken bedeutet, dich nicht länger von ihren Meinungen beirren oder herunterziehen zu lassen.
Du hast deine eigenen Kriterien für ein erfolgreiches Leben entwickelt. Bleib ihnen treu. Das ist alles was zählt.
Und das ist wahre Unabhängigkeit!
Mein Video zum Thema Unabhängig werden
Wenn du möchtest, dass ich dich weiterhin beim unabhängig werden unterstütze, dann trag dich in meine E-Mailliste ein. Du bekommst nicht nur klasse Tipps und hilfreiche Ressourcen für dein bestes und schönstes Leben, sondern auch eine Antwort auf die Frage, was dich bislang vom glücklichlichsein abhält frei Haus.
in
Boris
Posted at 09:49h, 30 NovemberHey Katharina,
ganz nach Ghandis „be the change you wish to see in the world“ glaube ich, dass es nur eine Sache gibt, die wir gegen diese Art der gesellschaftlichen Anerkennung unternehmen konnten: Selbst nicht dabei mitmachen und so sehr nach unseren eigenen Maßstäben leben und zufrieden sein, dass andere Menschen die Chance haben zu erkennen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt sein Glück zu suchen, als durch immer mehr Geld, Häuser, Statussymbole, usw.
Dann steht es dem Gegenüber frei, sich seine Vorstellungen nochmal zu überlegen, oder auch nicht. Mehr als „gutes Vorbild“ zu sein, können wir nicht tun.
Viele Grüße und danke für den schönen Artikel 🙂
Boris
Glücksdetektiv
Posted at 18:13h, 30 NovemberDanke für deinen schönen Kommentar Boris!
Wir sollten auf jeden Fall auch selbst aufpassen, ob wir andere in diese Verteidigungspflicht drängen… Ich versuche mir z.B. auch abzugewöhnen fremde Menschen als erstes zu fragen, was sie beruflich machen… das ist so drinnen bei uns Menschen, aber fühlt sich für viele wie eine Prüfungssituation an, in der man erst einmal Eindruck schinden muss. Dabei ist das doch keineswegs meine Absicht (und ziemlich sicher auch nicht die Absicht der meisten anderen Menschen).
LG, Katharina
Andrea
Posted at 11:44h, 30 NovemberHallo Katharina,
dein Beitrag trifft bei mir gerade heute mitten ins Schwarze…
So recht du hast, so sehr trifft es eine Angst von mir, die Angst vor Abgelehntwerden und die Angst vor Alleinsein. Ganz schön grell, wie bei allem Wissen diese Ängste im Gedärm rumoren können… Und andererseits: Gerade das Zu-seinen-Wertmaßstäben-stehen führt ja dazu, dass auch andere, die sich weniger an erreichten Zielen/Gehaltshöhe/Statussymbolen orientieren, sich öffnen – und so lernt man wieder neue Menschen kennen.
Trotzdem – es ist so weit, ich werde mutig sein müssen.
Danke für den bestätigenden Artikel! 🙂
Glücksdetektiv
Posted at 18:07h, 30 NovemberLiebe Andrea,
ja, das Wissen allein beseitigt noch nicht alle Ängste, aber es hilft sich immer wieder klar zu machen, was DU eigentlich willst.
Und dass die anderen auch nur mit Wasser kochen!!!
Ich wünsche dir viel Mut und noch mehr Gelassenheit.
LG, Katharina
Andrea
Posted at 08:00h, 01 DezemberDanke für deine liebe Antwort -du hast ja recht. 🙂
Und bei Ängsten hilft Vermeidungshaltung ja nun mal so gar nicht. Rein und durch, damit die Alternativen zur früheren Harmoniesucht konkreter werden.
Liebe Grüße
Andrea
Karin Findling
Posted at 12:42h, 30 NovemberHey Katharina,
dein Artikel hat mich vollkommen bestätigt. Seit gewisser Zeit zähle ich mich auch zu einer Gewinnerin.
Auch ich habe immer gedacht was denken wohl die aneren von mir und habe dadurch auf vieles im Leben
verzichtet. Heute arbeite ich Teilzeit, weil es für mich nichts schöneres gibt als in der Natur zu sein.
Inzwischen gehe ich auch bei jedem Sauwetter Joggen, schwimmen mit meinem Hund raus ohne zu denken
die anderen halten mich für verrückt.
Diese Freiheit bereitet mir so viele Glücksmomente und Gefühle. Diese kann ich auch bei meiner Arbeit in
einer Klinik mit zum teil schwer kranken Meschen weitergeben.
Deine Artikel sind Top und ich versuche es auch im täglichen Leben in die Praxis umzusetzten.
Vielen Dank dafür.:)
Glücksdetektiv
Posted at 18:04h, 30 NovemberDanke dir Karin!
Das freut mich wirklich sehr!
Super, dass du deinen Weg gefunden hast und dich nicht mehr von der Meinung anderer beirren lässt!
LG, Katharina
Andrea
Posted at 19:58h, 30 NovemberLiebe Katharina,
ein ganz wunderbarer Artikel ist Dir da wieder einmal gelungen 🙂
Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, genau das Leben zu leben, das sich für MICH gut anfühlt. Für niemand anderen und stoße damit auch oft auf Unverständnis. Schon der Wechsel von Vollzeit zu Teilzeit, um Blogs zu schreiben – BLOGS! Stelle sich das mal ein braver Bürger vor! 😉
Vor 2 Wochen dann habe ich meinen Job ganz gekündigt und ja, ich werde beim nächsten Klassentreffen die sein, die reich geworden ist. Vielleicht materiell noch nicht, aber mindestens in dieser besonderen Währung auf die es ankommt 🙂
Danke für Deine mutmachenden Worte!
Liebe Grüße
Andrea
Glücksdetektiv
Posted at 17:39h, 01 DezemberLiebe Andrea,
vielen Dank für deinen schönen Kommentar.
Ich kann mir die Gespräche lebhaft vorstellen, die du mit anderen darüber führen ‚musst‘, dass du jetzt BLOGs schreibst 🙂
Viel Erfolg dir weiterhin; v.a. viel Freude bei allem, was du tust.
LG, Katharina
Dario
Posted at 18:03h, 02 DezemberHi Katharina,
toller Artikel 🙂 Ich glaube, man muss lernen zu akzeptieren, dass jeder im Laufe seines Lebens in seiner eigenen kleinen Welt mit bestimmten Regeln, Pflichten und Werten lebt. Erst wenn man das macht, ist einem egal, wie andere reagieren.
Natürlich ist das schwer aber wenn es leicht wäre, wäre es keine Herausforderung sein eigenes Ding durch zu ziehen und das ist das Schöne 🙂
Man sieht aber deutlich, dass sich unsere Gesellschaft weg von den alten Normen und Standards bewegt. Es kommt den Menschen immer mehr auf Selbstverwirklichung, Glück, Gesundheit etc. an.
Grüße
Dario
Glücksdetektiv
Posted at 18:22h, 02 DezemberHallo Dario,
im großen und ganzen habe ich den Eindruck auch.
Das hilft einem allerdings auch nicht viel, wenn man mit jemandem konfrontiert wird, der einen deutlich spüren lässt, das er sich überlegen fühlt.
Dann muss man sich, genau wie du gesagt hast, die unterschiedlichen Werte und Prioritäten immer wieder vor Augen führen..
LG, Katharina
Sara
Posted at 14:30h, 09 DezemberHallo!
Danke für diesen tollen Artikel :)! Er kam für mich gerade zu einem sehr guten Zeitpunkt :)! Es ist wirklich nicht einfach „nicht der Norm zu entsprechen“, aber unglaublich befreiend :)!
„Be the change you want to see in the world“ – Gandhi
Viele liebe Grüße von Sara!
Glücksdetektiv
Posted at 19:13h, 10 DezemberLiebe Sara,
ich kann dich voll und ganz verstehen.
Aber, wie du schreibst, es ist auch wahnsinnig befreiend 🙂
Alles Liebe,
Katharina
Maren
Posted at 12:17h, 27 DezemberHallo Katharina,
das ist ein super schöner Artikel und spiegelt genau das wieder, wie es mir jetzt geht: Glücklich und zufrieden. Die Meinung anderer könnte mich nicht weniger interessieren. Auch wenn man sich abgrenzen und distanzieren muss,
Liebe Grüße,
Maren
Glücksdetektiv
Posted at 13:58h, 06 JanuarLiebe Maren,
das klingt wunderbar!
Alles Liebe dir,
Katharina
Sarah
Posted at 20:27h, 31 JanuarEin wunderbarer Artikel, Katharina, kann mich da den Lobs meiner Vorredner nur anschließen – du bringst die Zusammenhänge einfach wunderbar prägnant auf den Punkt, das zieht sich durch jeden Beitrag und jedes video! Danke!
Kurz zum Thema:
Ich hinterfrage schon lange vieles, was als „normal“ angesehen wird, nur weil „man es eben so macht“. Ok, bei manchen Aspekten seh ich schon nen Sinn hinter, die kann ich drum für mich auch übernehmen, aber wie du schon ansprichst, dieser ganze Leistungs-/Vergleichszwang und daran den Wert eines Menschen festzumachen, ist mir zutiefst zuwider. Ich hab selbst aus Angst vor Ablehnung heraus jahrelang versucht, mich anzupassen, empfand das jedoch als ein Korsett, das mir massiv die Luft zum Atmen nahm…
Wie würdest du dann am klügsten damit umgehen, wenn gerade die eigenen Eltern noch voll in der alten Schiene fahren und alles abwerten, was an deinem Verhalten nicht deren konservativen Normen entspricht – ala alles was aus der Reihe tanzt, ist automatisch minderwertig? Die dich behandeln wie einen Versager, ein schwarzes Schaf in der Familie?
Die dabei dann sogar soweit gehen, dich beim Erstellen ihres Testaments vollständig enterben zu wollen, nur weil man um Vollzeit für sein Kind (11 Monate alt) da sein zu können, damit dieses eben keinen psychischen Schaden durch wechselnde Bezugspersonen in einer Fremdbetreuungs-Einrichtung davonträgt, gerade Hartz 4 bezieht, was mit Zitat „Nichtstun“ gleichgesetzt wird?
Stattdessen soll nun meine Schwester, die im Gegensatz zu mir immer brav das Normalo-Leben mitgespielt und die Karriereleiter erklommen hat, nun den gesamten Batzen bekommen. Frag mich wo da die Gerechtigkeit/Gleichberechtigung geblieben ist… Sie ist seit der Geburt meines Neffen letzten Herbst übrigens grad ebenfalls Vollzeit zuhause, nur reicht bei ihr halt Elterngeld und Kindergeld um über die Runden zu kommen, bei mir ganz knapp nicht (obwohl ich im Gegensatz zu ihr während meines Studiums schon mehrere Jahre mit ausschließlich Minijobs über die Runden kam und materiell sehr puristisch geworden bin dadurch), weshalb ich beim Hartz-Amt angeklopft hatte…(meine Maus ist kurz nach meinem Studiumsende geboren).
Es geht mir bei der Sache mit dem Testament übrigens weniger um Geld sondern um Familienerbstücke mit einem hohen ideellen Wert für mich… Meine Schwester tickt leider wie unsere Eltern, so dass eine inoffizielle Einigung mit ihr aus meiner Sicht eher unwahrscheinlich ist…
Nichtsdestotrotz werd ich meinen Weg weitergehen, denn er fühlt sich sonst für mich rund an, ich weiß auch in welche Richtung ich weitergehen will.. Diese Ungerechtigkeit mit der Erbschaftsgeschichte belastet mich dennoch sehr…
Klar ist mein Eindruck schon, daß meine Eltern eigentlich menschlich arme Tröpfe sind, wenn sie sich derart an dieses „Je angepasster, desto besser, ja nicht aus der Reihe tanzen, könnte ja lebensgefährlich sein“ (irgendwie klingt für mich da ne Denke ala Drittes Reich an…) klammern und nicht lins nicht rechts gucken wollen… Bzw ihre Traumata, die sie damals als Kinder durch ihre Eltern erfahren haben, beim Gehorsamkeits-Drill unbewußt wieder an die nachfolgenden Generationen weitergeben, da sie sich nie getraut haben kritisch das Verhalten ihrer eigenen Eltern zu hinterfragen…
Glücksdetektiv
Posted at 17:26h, 01 FebruarLiebe Sarah,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar!
Das ist natürlich ein starkes Stück, das dir gleich die Enterbung droht!
Der beste Tipp, den ich dir geben kann, ist: setzt dich in Ruhe mit deinen Eltern hin und bitte sie, sich deine Gründe dafür anzuhören, warum du tust, was du tust. Dazu ist ganz wichtig, dass wir von der Einstellung weg kommen, dass nur wir recht haben und die anderen falsch liegen.
Und das geht am besten, wenn man sich an ein paar Grundsätze der Kommunikation hält und z.B. seine Empfindungen immer damit einleitet: „ich habe den Eindruck…“, „ich fühle mich so…“ etc. statt zu sagen „so und so ist das“.
Wir haben nämlich jeder eine andere Perspektive und andere Dinge, die uns wichtig sind. Wir können nur versuchen uns die Mühe zu machen, den anderen zu verstehen und seine Meinung zu akzeptieren, auch wenn wir sie nicht unbedingt teilen.
Es wäre schön, wenn du deine Eltern zu einem solchen Gespräch bekommen könntest.
Ich wünsche dir alles Gute dafür!
LG; Katharina
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Posted at 07:03h, 08 Februar[…] 8. Ich bin unabhängiger geworden, von der Meinung anderer: […]
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Posted at 18:31h, 13 Mai[…] unabhängig von der Meinung anderer zu […]
Senad Mrkaljevic
Posted at 13:59h, 10 JuniDas war ein sehr schöner Artikel! Ich musste mir auch einige Ratschläge anhören, die mich aus der Bahn geworfen haben. Meine Familie sagt mir immer wieder, dass bei mir die Zeit schon längst gekommenen ist zu heiraten und Kinder zu bekommen. Mein Arbeitgeber hat mir auch gesagt, ich sollte mir eine Frau aus Russland herholen soll, um sie zu heiraten, damit sie in Deutschland leben kann. Und er hat zu mir gesagt, dass sie drei Jahre bei mir bleiben muss, wegen des Aufenthalts und vielleicht verliebt sie sich in den drei Jahren in mich. Sowas habe ich mir von vielen anhören müssen! Damit suggerieren die Menschen, dass ich als Mann nicht liebenswert bin.
Mein ältester Bruder hat oft zu mir gesagt, dass ich aus meinem Leben nichts gemacht habe. Er hat immer zu mir gesagt, dass ich viel weiter sein müsste. Er hat einmal gesagt, dass ich ein guter Journalist wäre! ,“aber du hast ja aus dir nichts gemacht“! Zitat: mein ältester Bruder
Du hast mich mit deinen Artikel ermutigt, mein leben weiterhin unabhängig zu gestalten. Ich darf mich nicht von solchen destruktiven Kommentaren runterziehen lassen und ich darf mir auch nicht einreden lassen, dass ich nicht liebenswert bin.
Ich wünsche dir und euch allen ein schönes Wochenende!?
LG
Senad
Glücksdetektiv
Posted at 18:46h, 10 JuniLieber Senad,
schlimm, dass du dir solche Kommentare anhören musstest. Aber du hast es schon ganz richtig gesagt: Es ist DEIN Leben. Das heißt, du allein entscheidest, ob du überhaupt heiraten und Kinder kriegen möchtest und du entscheidest, wann du dich dafür bereit fühlst und wann nicht.
Oft meinen es Familie und Freunde mit ihren Ratschlägen ja nicht böse. Sie wollen einfach das gleiche für uns, was sie auch für sich gewollt haben/hätten und können nicht abstrahieren, dass das nicht unbedingt jedermans Sache ist. Und leider vergreifen sie sich dann auch noch so manches mal in der Wortwahl und merken nicht einmal, wie verletzend es ist, was sie sagen.
Mach dir nicht allzu viel draus. Du hast andere Vorstellungen vom Leben als sie. Das macht deine Vorstellungen noch lange nicht schlechter oder dich weniger wert.
Alles Liebe,
Katharina
Pingback:Persönlichkeitsentwicklung kostenlos online lernen (182 Quellen)
Posted at 01:20h, 19 November[…] Unabhängig werden von der Meinung anderer (Glücksdetektiv) […]
Carola Kluth
Posted at 09:10h, 13 AprilLiebe Katharina, ein sehr mutmachender Artikel. Mein Leben wurde durch Fremdeinwirkung in 2 Abschnitte geteilt. 2013 trennte sich mein Mann für eine andere von mir nach 33 Jahren. 33 Jahre, die ich ausschließlich für Mann, Kind, Hund. Job und die bucklige Verwandtschaft da war, mit Verleugnung der eigenen Werte und Vorstellungen vom Leben. Dann entschied mein Mann, dass ich mein Leben alleine meistern sollte. Ist nicht dabei gebliebten, er hielt die 5 Wochen Trennung nicht aus und kam wieder zurück. Ich verzieh ihm, sowiet man verzeihen kann. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich lebe nun das Leben, was ich mir für mich erträumt habe, doch ich kann nicht sagen, ob ich dadurch glücklicher bin. Ich komme mir egoistisch vor, ich habe das Gefühl einer ständigen Gratwanderung. Ich habe in meinem Leben verlernt zu reflektieren, wer ich bin. Ich habe mich verloren und weiß nicht, ob ich mich wieder finde. Die Themen, die ich hier finde, helfen mir weiter. Vielen Dank dafür.
Glücksdetektiv
Posted at 17:05h, 14 AprilWenn du so viele Jahrezehnte stets nur für die anderen da warst und dich selbst dabei aus den Augen verloren hast, ist es sehr verständlich, dass du dich jetzt zerrissen fühlst. Es ist nicht leicht ein Verhalten auszuschleichen, das uns so viele Jahre begleitet hat und Zweifel kommen dabei immer wieder hoch.
Versuche die Beziehung zu dir selbst wieder aufzunehmen, indem du häufiger in dich hineinhörst und dich fragst, wie sich das, was du machst, für dich anfühlt.
LG und alles Gute,
Katharina
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Posted at 17:50h, 02 August[…] jetzt lass dir nie wieder von irgendeinem Menschen einreden, dass du dein Wissen noch nicht weitergeben darfst, da du keinen Erfolg vorzuweisen hast. Das ist […]
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Posted at 22:23h, 07 August[…] Wenn man Tobias so zusieht fragt man sich, warum er sich das immer weiter antut. Warum gibt er nicht auf? So viele Misserfolgserlebnisse. So viele Hinweise darauf, dass er nicht das Zeug für einen erfolgreichen Berufsschauspieler hat. So viel Unverständnis und Kritik aus dem Umfeld. […]
Shadowrose
Posted at 00:36h, 14 OktoberHallo!
Finde es absolut schön und richtig, daß Du so offen über das gesellschaftliche Problem mit dem Vergleich schreibst. Sobald man irgendwie vom Normbereich abweicht, wird man mißtrauisch beäugt, kritisiert oder vorverurteilt. Kein Kontakt mehr zu den Eltern (z.B. wegen häuslicher Gewalt oder weil man sich gegenseitig das Leben schwer macht)? Was muß die Person unsozial sein! Diagnose Depression (z.B. weil es mehrere Schicksalsschläge gab und kein Land in Sicht ist)? Nicht belastbar, will sich doch nur wichtig machen, das sind doch auch diese gemeingefährlichen Amokläufer, also gehört die Person besser weggesperrt, Arbeitslos oder Frührentner (z.B. aus gesundheitlichen Gründen)? Will ja bloß nicht, macht es sich schön als Schmarotzer auf Steuerkosten gemütlich.
Und dann eben noch die freiwilligen Ausstiege aus der Normrolle, wie Du sie in Deinem Artikel beschreibst.
Das kenne ich selber nur zu gut. Ich gehöre nämlich auch zu denjenigen, die eine Berufung anstelle eines Jobs oder einer Karriere wollen. Außenstehende können es meist nicht nachvollziehen oder glauben, daß man gar nicht „aufsteigen“ oder ein großes Vermögen machen möchte (von sich auf andere schließen). Zugegeben, wenigstens genug Geld, um die laufenden Kosten decken zu können und sich hin und wieder etwas zu gönnen, muß schon sein, weil Existenzangst auch nicht glücklich macht. Aber sonst ist es eben sehr viel motivierender und erfüllender, etwas zu machen, das einem Freude bereitet. So geht es jedenfalls mir.
Tja, das mit dem Klassentreffen… Ich habe mein 10-jähriges Abi ausfallen lassen, weil ich eh Außenseiter war und mich zu dem Zeitpunkt mit einem furchtbaren Job in einem Fast Food Restaurant über Wasser gehalten habe, keinen Partner hatte und es auch sonst nicht so gut lief. Yeah, so wollte ich mich natürlich nicht präsentieren.
Sonst stehe ich jedoch offen zu meinen Spleens. Trage meine exzentrischen Klamotten, bin Nerd und stolz darauf. 🙂
Es gibt jedoch noch einen wesentlichen Haken, wenn man sich unabhängig von der Meinung anderer machen möchte. Und ich denke, der führt auch dazu, daß viele es dann doch nicht schaffen:
Die Meinung, die andere von uns haben, beeinflußt auch, wie sie sich uns gegenüber verhalten und welche Chancen sie uns geben. Muß man überzeugen (z.B. bei Vorstellungsgesprächen, bei Ämtern, um die Umschulung genehmigt zu bekommen, Sponsoren für den Start in die Selbständigkeit, Gerichtsverfahren, wenn Aussage gegen Aussage steht, usw.), dann ist genau so ein Herausfallen aus der Norm sehr hinderlich. Es führt nämlich dazu, daß man irgendwie unsympathisch, nicht überzeugend und als zweifelhafter Risikofaktor wahrgenommen wird. Besonders tragisch natürlich für diejenigen, die nicht freiwillig ausgestiegen sind. Obdachlose geraten z.B. gerne mal in die paradoxe Situation, keine Wohnung zu bekommen, weil sie dafür einen Job brauchen und keinen Job, weil sie dafür einen festen Wohnsitz brauchen. Von den Versicherungen ganz zu schweigen.
LG, Shadowrose
Glücksdetektiv
Posted at 14:07h, 16 OktoberLiebe Shadowrose,
ich finde deinen Kommentar wirklich sehr bereichernd und kann deine Worte gut nachvollziehen.
Und du hast Recht: Manchmal sind wir auf die Meinung anderer angewiesen. Dennoch gilt auch hier: Sobald wir das richtige Fahrtwasser für uns finden (also die richtige Umgebung) eckt man mit seiner „unnormalen“ Art auch nicht mehr so an. Und dann wird es Menschen geben, die dich für deine Charakterstärke und deine Selbständigkeit bewundern und dich vielleicht gerade wegen dieser Qualitäten einstellen wollen.
LG, Katharina
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Sven
Posted at 22:21h, 29 NovemberSehr schön, finde mich in diesem Text wieder und weiß wie schwierig es in der heutigen Leistungsgesellschaft ist diesen aufgesetzen Anforderungen zu entsprechen. Ich war aber nicht immer so, ich wollte auch ein Haus, eine Familie und einen Baum pflanzen, bis ich herausgefunden hatte, das mir das überhaupt nicht wichtig ist – es war das was andere als Definition eines normalen Lebens deklarieren. Es ist unheimlich befreiend, wenn man zum einem herausfindet was einem wirklich wichtig ist und was nur von außen von Kindesbeinen auf indoktriniert wird – sich davon befreien.
Katharina Tempel
Posted at 17:48h, 19 DezemberBefreiend trifft es ganz genau! Es ist immer befreiend, wenn man erkennt, was man selbst möchte und sich traut diesen Weg zu verfolgen.
Toll, dass du den Mut dazu hast.
Alles Liebe,
Katharina
Nando
Posted at 17:37h, 18 JuniVielen Dank für den schönen Beitrag. Gerade in der Zeit von Social Media finde ich die Tipps sehr wertvoll., Erstens, um zu realisieren, dass nicht der Status, das Bild, das wir gegen aussen vermitteln, wichtig ist, sondern was man gerne tut. Es bring demnach wenig, sich in Social Media aufzuplustern. Und zweitens ist ja Social Media auch Öffentlichkeit und es gibt oft auch negatives Feedback, mit dem wir umgehen lernen müssen.
Kennst du Methoden, um die Tipps zu verinnerlichen? Verstehen und verinnerlichen sind ja zwei Paar Schuhe…
Katharina Tempel
Posted at 19:58h, 03 JuliHallo,
verstehen ist noch nicht verinnerlichen. Da hast du recht.
Vorbilder können in dieser Hinsicht auch sehr hilfreich sein. Wenn es jemanden gibt (real oder fiktiv), der dich beeindruckt, weil er so unabhängig ist und sich nicht von anderen beirren lässt. Denn wir lernen auch durch die Beobachtung anderer und wir können auch über stellvertretende Erfahrungen unser Selbstvertrauen steigern. Meditationen und Affirmationen können hilfreich sein, erste v.a. weil sie deine Achtsamkeit und das Bewusstsein deiner Selbst erhöhen.
Ansonsten würde ich dir meine Tipps für mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein empfehlen, um darüber Stück für Stück unabhängiger zu werden und durch die neuen, mutigen Erfahrungen deine Unabhängigkeit zu verinnerlichen.
Tipps findest du z.B. hier: https://www.gluecksdetektiv.de/selbstvertrauen-staerken/ und https://www.youtube.com/watch?v=MkMtCo2YHZg
Liebe Grüße,
Katharina
Fabia
Posted at 18:10h, 15 AugustHey Katharina,
ich finde deinen Text wahnsinnig interessant und bin zuversichtlich das genauso wie du irgendwie hinzubekommen.
Mir fehlt immoment nur der Mut. Mir geht es gerade um meine familiäre Situation. Meine Eltern akzeptieren meinen neuen Partner nicht und stellen mich quasi vor die Wahl. Klar möchte jeder das Beste für sein Kind, aber ich bin mittlerweile 26 Jahre alt und möchte selbst entscheiden welchen Weg ich gehen möchte und vorallem mit wem. Ich hab jetzt erst erfahren wie oberflächlich meine Familie ist und wie sehr sie auf Statussymbole reduziert sind.
Mir tut das unfassbar weh und es fühlt sich an, als hätte ich noch nie richtig gelebt, weil ich mir immer hab sagen lassen – was RICHTIG und was FALSCH ist. Aber ist das nicht für jeden anders?
Ich hab gerade das Gefühl das ich keinen Boden habe. Neuer Job, neuer Partner und die Familie steht nicht hinter einem… aber was ich wirklich möchte und leben möchte darf bzw. soll ich nicht?
Ich bin einfach nur ratlos und rastlos.