Negative Gedanken loswerden in fünf Schritten - Glücksdetektiv

Negative Gedanken loswerden in fünf Schritten

Wir haben am Tag ca. 60.000 – 80.000 Gedanken. Viele davon sind negativ. Ohne, dass wir uns dessen bewusst sind, bewirken sie, dass wir uns schlecht fühlen.

Denn es sind im Grunde nicht die Ereignisse in der Außenwelt, die uns traurig, wütend, ängstlich oder nervös machen, sondern unsere Gedanken und Bewertungen dieser Ereignisse.

Die Macht der Gedanken

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Negative Gedanken belasten uns sehr

Ich kann die gleiche Ausgangssituation (ein Freund sagt unser gemeinsames Treffen ab) auf unterschiedliche Art und Weise interpretieren. Und nicht die Ausgangssituation selbst, sondern meine Bewertung davon, ruft bestimmte Emotionen hervor.

Wenn ich z.B. denke, dass mein Freund mir abgesagt hat, weil er mich nicht so sehr mag, dann fühle ich mich natürlich traurig und einsam.

Denke ich jedoch, dass er heute einfach keine Zeit hat, es jedoch höchstwahrscheinlich selbst sehr schade findet, dann brauche ich mich nicht traurig zu fühlen. Ich würde mich einfach auf unser nächstes Treffen freuen.

„Nicht die Dinge machen uns zu schaffen, sondern die Art und Weise, wie wir diese wahrnehmen.“ -Epiktet

Auf diese Weise haben unsere Gedanken starken Einfluss darauf, wie wir uns fühlen. Bestimmte, besonders fehlerhafte Gedanken können sogar zu Angststörungen und Depressionen führen. Dazu zählen z.B.:

  • Absolute Forderungen (Muss-Gedanken, z.B. ich muss, die anderen müssen)
  • Globale negative Selbst- und Fremdbewertungen (ich bin wertlos)
  • Katastrophendenken: (es wäre absolut fürchterlich, wenn..)
  • Niedrige Frustrationstoleranz (Ich könnte es nicht aushalten, wenn…)

So kannst du negative Gedanken loswerden

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Negative Gedanken entsorgen

Wenn du nicht länger Sklave deiner eigenen negativen Gedanken sein möchtest, stelle ich dir jetzt eine Methode vor, um solche Denkmuster und Lebenseinstellungen zu verändern: die kognitive Umstrukturierung.

Im Wesentlichen geht es darum, die eigenen Einstellungen zu überprüfen, falsche und schädliche Gedanken zu entlarven und durch hilfreiche zu ersetzen.

Konkret heißt das:

  1. Mache dir deinen (negativen) Gedanken bewusst
  • „Nie gelingt mir etwas“
  1. Überprüfe, ob dir dieser Gedanke gut tut: Tut mir das gut? Hilft mir das?
  • „Ich fühle mich schrecklich, wertlos – wie ein Versager und möchte am liebsten alles hinschmeißen.“
  1. Hinterfrage deinen Gedanken: Ist das wirklich so? Habe ich Beweise für meine Annahmen?
  • „Ich bin zwei mal durch die Führerschein-Prüfung gefallen. Aber im Endeffekt hab ich bestanden und in Mathe war ich eigentlich auch immer ziemlich gut. Neulich ist mir ein dicker Patzer passiert, aber der Deal im letzten Monat… Das war gar nicht mal so schlecht.“
  1. Finde alternative Gedanken: Kann man das auch anders sehen? Gibt es eine andere Sichtweise? Gibt es die Sichtweise einer anderen Person?
  • „Ich schätze, manches ist mir bisher gelungen, manches nicht. Ob mir die neue Aufgabe gelingt, weiß ich im Voraus nicht. Deshalb mache ich mich jetzt an die Aufgabe. Lernen kann ich auf jeden Fall etwas dabei.“
  1. Wende den Gedanken im Alltag an.

Auf diese Weise kannst du negative Gedanken loswerden, belastende Situationen in ein anderes Licht rücken und Katastrophendenken relativieren.

Übrigens: Genau auf diese Weise kannst du auch deinen Selbstzweifeln an den Kragen gehen und deinen inneren Kritiker zum Schweigen bringen. Davon profitiert nicht nur dein Selbstbewusstsein, sondern auch deine Lebensfreude.

Mein Video zum Thema Negative Gedanken loswerden

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77 Comments
  • Norman
    Posted at 23:11h, 27 Oktober Antworten

    Hey Katharina,

    sehr schöner Beitrag. Ich finde es irgendwie unverständlich, dass diese Erkenntnisse schon über 2000 Jahre bekannt sind und immer mal wieder aus der Versenkung geholt werden, aber einfach nicht gelebt werden. Prinzipiell kann man mit diesem Wissen ja das glücklichste Leben führen, wenn man nur will.

    Wie leicht oder schwer fällt es dir denn eigentlich selbst das Ganze auch umzusetzen?

    Liebe Grüße

    Norman

    • Katharina Tempel
      Posted at 14:18h, 28 Oktober Antworten

      Hallo Norman,

      ich weiß genau was du meinst. Mich erstaunt das auch immer wieder. Aber im Endeffekt ist das ja schon mit wahnsinnig vielen Menschheits-Erkenntnissen so geschehen. Die Medizin, Hygiene oder Demokratie waren auch schon mal sehr fortschrittlich und sind dann für 1000 Jahre wieder in der Versenkung verschwunden.

      Es ist halt immer die Frage, welche Perspektive bzw. Grundeinstellung gerade „en vogue“ ist. Dementsprechend werden bestimmte Gedanken und Verhaltensweisen gefördert und andere abgelehnt.

      Ich arbeite auch täglich daran, mir die Macht der Gedanken bewusst zu machen. Ich bin von Natur aus nicht der optimistischste Mensch und neige auch zu melancholischen Phasen. Aber meine Grundeinstellung ist schon viel positiver geworden und ich merke einfach immer wieder, wie gut mir das tut.

      • Redouan
        Posted at 15:35h, 13 Oktober Antworten

        Ich bin momentan in einer schwierigen Findungsphase und muss sagen , dass dein Blog einfach nur toll ist. Es ist weniger der Blog , sondern die Person , die dahinter steht und dutzende Menschen wieder auf gute Gedanken bringt . Ich danke dir und der Welt , dass es noch so gutherzige Menschen wie dich gibt.

        • Glücksdetektiv
          Posted at 22:10h, 19 Oktober Antworten

          Ich danke dir für dieses wundervolle Lob 🙂
          Und dass du so etwas auf deine eigene Initiative einer wildfremden Person mitteilst, zeigt, dass du ebenfalls zu den gutherzigen Menschen auf dieser Welt gehörst.

          LG, Katharina

  • Micha
    Posted at 15:26h, 31 Oktober Antworten

    Tolles Thema, Katharina.

    Ich hinterfrage auch sehr gerne, was da oben in meinem Verstand vor sich geht. Inzwischen gehört es fest zu meinen Lebensgewohnheiten, mich immer wieder zu hinterfragen. Ich nutze zB starke Emotionen als Hinweissignale, dass da oben gerade etwas verkehrt läuft. Gerade dann schaue ich noch deutlicher nach und werde zum stillen Beobachter meiner Gedanken und Gefühle.

    Mir hilft es immer, die Gedanken zu hören und dann wie auf einem Podest ganz objektiv zu betrachten. Was habe ich da eigentlich gerade gedacht?

    Dann passiert es fast wie von selbst, dass wenn ich anfange die Art und Weise des Gedankens zu analysieren, ich automatisch zu der Erkenntnis komme, das das irgendwie Quark ist.

    Viel spannender finde ich negative Gefühle, die ich loslassen will. Denn dort verfange ich mich gerne im Analysieren und Hinterfragen und erkenne nicht, dass ich das Gefühl damit wegdränge und mich distanziere, während das Gefühl gerade wirklich richtig ausgelebt werden möchte. But that’s another story.. 😀

    Danke für den Beitrag, toller Blog!

    Gruß
    Micha

    • Katharina Tempel
      Posted at 12:37h, 02 November Antworten

      Lieben Dank für das Lob Micha!
      Ein guter Tipp ist es auch, wenn man seinen (negativen) Gedanken einen Namen gibt. Dann kann man sich noch besser vorstellen, wie man z.B. mit Peter darüber diskutiert, ob an seiner Meinung etwas dran sein könnte oder ob Peter mal wieder übertreibt und wie du sagst „Quark“ redet 🙂

  • Henne
    Posted at 12:21h, 30 Dezember Antworten

    Hallo,
    was sind denn zum Beispiel Eure negativen Gedanken? Würde mich mal interessieren.

    Grüße,
    Henne

  • Pingback:Richtig meditieren - die ultimative Schritt-für-Schritt-Anleitung - Glücksdetektiv
    Posted at 16:32h, 24 Juni Antworten

    […] dich von den Erwartungen zu lösen. Betrachte das Ganze einfach als Übung, mit der du lernst, dein Gedankenkarussell willentlich zu stoppen. Auf gewisse Weise stärkst du dadurch deine geistigen Muskeln, was dir in vielen Situationen […]

  • Pingback:Warum du auf keinen Fall blind einem Glücksguru vertrauen solltest - Glücksdetektiv
    Posted at 12:09h, 25 Juli Antworten

    […] Negative Gedanken können uns auch anfällig für Depressionen machen und eine regelrechte Abwärtsspirale auslösen (s. Kognitive Verhaltenstherapie). Es ist also wirklich wichtig auf seine Gedanken zu achten. […]

  • Peter
    Posted at 08:06h, 04 August Antworten

    Meine negativen Gedanken sind zum Beispiel “ gerade verhältst du dich total komisch“ oder oft beim Baden “ Alle sehen so gut aus, du müsstest auch mal was machen“

    • Glücksdetektiv
      Posted at 14:11h, 05 August Antworten

      Lieber Peter,

      vielen Dank, dass du deine negativen Gedanken mit uns teilst.
      Ich wette, dass sich viele damit identifizieren können…

      Das schlimme ist ja auch immer, dass wir glauben mit diesen Gedanken alleine zu sein. „Gerade verhältst du dich so komisch“ ist ein super Beispiel dafür, dass wir glauben alleine aus der Rolle zu fallen, während alle anderen irgendwie „normal“ sind.

      Das liegt aber nur daran, dass wir deren Gedanken nicht mitbekommen. Hier habe ich mehr dazu geschrieben: https://www.gluecksdetektiv.de/schluss-mit-selbstzweifeln-teil-iii-das-unperfekte-ich/

      Und dein zweites Beispiel ist natürlich auch ein Klassiker: „Das eigene unperfekte Äußere“. Aber wer ist schon perfekt? Das sind nicht einmal unsere achso veherrlichten Stars und Sternchen. Oder wusstest du, dass Halle Berry einen sechsten Zeh hat? Dieses und viele weitere aufmunternde Beispiele habe ich hier aufgeführt: https://www.gluecksdetektiv.de/schluss-mit-selbstzweifeln-teil-i-das-unperfekte-aeussere/

      Viel Spaß beim reinlesen und viel Erfolg weiterhin beim bewussten Auseinandersetzen mit deinen Gedanken wünscht dir
      Katharina

  • Pingback:Neuronale Plastizität - Es ist nie zu spät! - Glücksdetektiv
    Posted at 17:44h, 15 August Antworten

    […] Denken wir bspw. pausenlos negativ und werten uns herab, werden diese Vernetzungen im Gehirn ausgeprägter. Zukünftige Ereignisse werden leichter nach dem Schema interpretiert, was wiederum die bestehenden Verbindungen verstärkt und somit unsere negative Art zu denken. Gott sei Dank funktioniert das Prinzip auch andersherum. […]

  • Pingback:Warum freundlich sein dich viel weiter bringt als du glaubst - Glücksdetektiv
    Posted at 12:27h, 20 August Antworten

    […] was ich dir vom Glück erzähle ist kompliziert. Negative Gedanken loszuwerden ist nicht einfach. Die eigenen Einstellungen zu ändern oder schlechte Gewohnheiten aufzugeben […]

  • Dennis
    Posted at 10:00h, 11 Februar Antworten

    Hallo

    …toller Block – finde ich auch!!! Ich bin auf die Seite beim surfen gestossen, weil ich schon seit 6 Monaten versuche meine negativen Gedanken los zu werden, wobei ich sonst eigentlich ein optimistischer lebensfroher Mensch bin 🙂

    Nun hatte ich ein Ereignis ( nichts schlimmes und eigentlich weiss ich es auch) und seit dem glaube ich, ich hätte mich mit HIV angesteckt – nun haben mir immer wieder alle Experten gesagt, dass es nicht so ist und es keinelerlei Risikosituation gab und ich habe auch 8 Teste in den letzten 6 Monaten gemacht – natürlich alle negativ!!!!

    Aber meine Gedanken reden mir immer wieder Sachen wie – “ du gefährdest andere, du kannst nicht mehr mit deiner Frau schlafen, war das wirklich SAFE, vertraue ja nicht dem Testergebnis, da können auch Fehler passieren, und noch viele mehr!!!!

    Es gibt Situationen, da kann ich es etwas ausblocken, aber dann kommen sie PUFF stark zurück und überrollen mich wie eine Dampfwalze und ich denk ich bin der schlechteste, krankest Mensch den es gibt!!!! Blöd – denn in der besagten Situation habe ich eigentlich SUPER gehandelt, in dem ich wirklich NULL Risiko eingegangen bin und man sich so gar nicht anstecken kann – und trotzdem sagen mir meine Gedanken genau das Gegenteil!!!

    Ich denke immer – was wenn die Gedanken doch recht haben und ich es mir schön reden will und dann doch jemanden gefährde – z. B. meine Frau – könnte es mir NIE verzeihen!!!

    Hat jemand da noch einen Tipp oder ähnliche Ängste / Gedanken gehabt????

    Freu mich über einen kleinen Austausch – will endlich aus der Gedankenfalle raus und es akzeptieren, dass ich gesund bin und mein Leben wieder geniessen kann!!!

    Danke fürs Zuhören / Lesen

    • Glücksdetektiv
      Posted at 17:55h, 12 Februar Antworten

      Vielen Dank für deine offenen Worte!
      Ich kann mir vorstellen, dass das extrem belastend für dich ist.
      Mein Tipp an dich: schreib dir diese Sorgen einmal schriftlich von der Seele und aus dem Kopf und notiere dir darunter alle Gegenargumente, die du bisher gesammelt hast (alle Tests, Expertenmeinungen, Zeit, die verstrichen ist etc.).
      Mir hat diese Übung vor ein paar Jahren extrem gut geholfen meine Sorgen ein für alle Mal aus dem Kopf zu kriegen.
      Hier gibts mehr darüber: Was du gegen deine Sorgen tun kannst!

    • Der Hörzuru
      Posted at 22:24h, 12 Juli Antworten

      Hi Dennis

      ich finde, das Leben ist zu kurz, um sich mit gequälter Seele durch den Tag zu schleppen. Angeblich sind die eigenen Gefühle und Gedanken DAS EINZIGE, was man im Leben selbst unter Kontrolle hat. Nicht die Dinge, die Dir widerfahren, darauf hast Du oft wenig Einfluß – aber halt, wie Du darauf reagierst.
      Man sollte Werkzeuge parat haben, um aus der Negativ-Spirale aussteigen zu können! Es gibt da ein paar ganz einfache Sachen, die bei mir geholfen haben, z.B. Körperhaltung ändern, Schläfen reiben etc.

      Hoffe, es hilft Dir!
      LG, Robert

  • Andrea
    Posted at 10:19h, 12 Februar Antworten

    Hallo Katharina,

    ich bin heute noch mal über diesen Beitrag gestolpert – er trifft mich gerade so richtig.
    Gestern hat mein Mann erfahren, dass er seine Arbeitsstelle verlieren wird. Während er zwar geknickt und wütend ist, aber direkt die Chancen, die darin stecken, ergriffen hat und sofort aktiv alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, etwas Neues zu finden, ging bei mir das Katastrophendenken los und ich sah uns schon verarmt, verschuldet und verbittert unter der Brücke sitzen.

    Sowohl der Realitätsabgleich als auch die Frage, ob diese Gedanken nützlich sind, haben mir gerade sehr geholfen. Denn es gibt ja viel Anlass zur Hoffnung und Zuversicht (mein Mann hat einen ehemaligen Chef kontaktiert, der möglicherweise etwas für ihn hat; der Stellenmarkt sieht insgesamt ganz gut für seinen Bereich aus und er ist sehr überzeugend und gut in seiner Arbeit).

    Aber ein bisschen Gefühlswirrwarr ist in einer solchen Situation auch normal, oder?

    • Glücksdetektiv
      Posted at 17:58h, 12 Februar Antworten

      Absolut. Es ist völlig verständlich, dass euch diese Nachricht erstmal aus den Socken gehauen hat.
      Aber was du schreibst klingt doch sehr positiv und hoffnungsvoll.

      Wenn ihr offen miteinander redet, könnt ihr Eure Sorgen und Befürchtungen diesbezüglich teilen und euch gegenseitig Mut machen und Zuversicht schenken. Schließlich ist keiner von Euch allein in dieser Situation. Ihr habt euch und das ist schon viel wert…

      Weitere Tipps zum besseren Umgang mit Katastrophengedanken und Sorgen gibt es hier: Was du gegen deine Sorgen machen kannst!

      Alles Liebe für euch!
      Katharina

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  • Irene
    Posted at 12:52h, 28 September Antworten

    Ich war eigentlich auch immer wirklich ausgeglichen und heiter; habe Dinge nie zu schwer genommen und mir wenig negative Gedanken gemacht und oft viel Postives auch in kleinen Dingen gesehen.

    Irgendwie hat sich das in den letzten Monaten verändert. Ich habe seit Juni einen Freund und wusste zu dem Zeitpunkt schon, dass ich ab September für ein ein Jahr für ein Auslandsstudium nach London gehen werde. An sich ja nicht wirklich aus der Welt und man kann sich auch besuchen und alles aber trotzdem kein schöner Gedanke.
    Die Zeit die wir dann in den Monaten vor London an den Wochenenden verbringen konnten war immer wundervoll, nur in den wenigen Tagen in denen ich ihn mal nicht gesehen habe war ich ständig traurig, habe ihn vermisst und mich sofort super einsam gefühlt wenn wir mal den halben Tag nicht geschrieben hatte.

    Jetzt da ich in London bin ist es leider nicht viel besser. Auch wenn wir recht häufig skypen und telefonieren, was meien Stimmung dann auch echt aufhellt, bin ich besonders morgens nahezu depressiv und verfange mich dauernd in negativen Gedanken, die eigentlich vollkommen unberechtigt sind. Passen wir überhaupt richtig zusammen? Kann er mir die nötige Zuneigung egben, die ich möchte? Macht er mir überhaupt genug Komlimente? Vermisst er mich so sehr wie ich ihn? etc. Dauernd vergleiche ich auch die Beziehung und rede mir dann ein, dass eventuell etwas fehlt….

    Ich möchte endlich aus diesem negativen Gedankenkarusell raus und so ein heiterer Mensch sein wir vorher!

    • Glücksdetektiv
      Posted at 14:11h, 29 September Antworten

      Das ist natürlich auch eine besondere Situation, so direkt nach dem Zusammenkommen wieder getrennt zu werden. Gerade am Anfang möchte man ja wirklich noch jede Minute gemeinsam verbringen.
      Und vielleicht werden deine negativen Gedanken über die Beziehung auch dadurch erzeugt, dass du sowieso gerade noch ein paar Startschwierigkeiten hast, weil alles neu und ungewohnt ist, du vielleicht dort noch niemanden kennst etc.

      Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass es am Anfang eines solchen Auslandsaufenthaltes erst einmal sehr schwer sein kann und man sich fragt, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat wegzugehen.

      Das bessert sich aber, wenn du dich ein wenig eingelebt hast, neue Leute kennengelernt hast und dein Zeit im Ausland auch aktiv nutzt. Und im Zuge davon verändern sich sicherlich auch noch mal deine Gedanken über die Beziehung.

      Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und einen tollen Auslandsaufenthalt.

      LG, Katharina

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  • Niklas2801
    Posted at 23:37h, 04 März Antworten

    Hay

  • Niklas2801
    Posted at 23:59h, 04 März Antworten

    Habe ein folgendes Problem ich war bis jz ein sehr glücklicher mensch und hatte keine negativen Gedanken die sich auf mein leben auswirken doch seit einer Zeit ca.2 Monaten habe ich ein folgendes Problem : ich bin ein Gläubiger mensch bete seit kurzem auch jeden abend doch mich hollen die negativen Gedanken jeden tag wieder ein ich denke mir ,,was ist wenn du in die hölle kommst?“ Und wenn ich mir das denke kommt die panik vor diesem ort und die angst das sind dann die gründe warum ich mein leben nicht mwhr genießen kann. Meine Familie ist ebenfalls gläubig und sagt das es schwachsinnig ist weil es die hölle nicht gibt aber denn ort wo die verstorbenen leben gibt und sie haben auch beweise.Doch es will nichtt in meinen Kopf rein…. Sie sagen ich soll mir selbst sagen es gibt sich nicht doch danach kommt schon ,,aber was ist wen doch?“ Und das zieht mich dann wieder runter und abends wird es richtig schlimm hoffe das sie mir weiter helfen können mit vielen grüßen niklas? ☺? ps bitte nicht ins lecherliche ziehen ist Ansichtsache mit dem Glauben

    • Glücksdetektiv
      Posted at 13:45h, 06 März Antworten

      Lieber Niklas,

      normalerweise würde ich dir raten, deine negativen Gedanken auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Aber wenn es um das Thema „Glauben“ und das Konzept der Hölle geht, kommen wir mit „Wahrheitsgehalt“ und „Realität“ nicht weiter, weil wir keine Möglichkeit haben, das ganze zu überprüfen.

      Daher anders: Hast du schon mal versucht mit einem Priester darüber zu sprechen? Wenn du sehr gläubig bist, kann dir vielleicht auch dein Glaube in dieser Situation helfen. Ich kenne mich zu wenig mit der Bibel aus, aber ich meine, Gott wird auch im Wesentlichen als barmherzig beschrieben. Glaubst du wirklich, dass dann ganz normale Menschen wie du in die Hölle kommen würden? Würden wir dann nicht alle in die Hölle kommen? Welchen Sinn hätte die Hölle dann noch, wenn es fast unmöglich ist, nicht in ihr zu enden?
      Ich kann mir vorstellen, dass dir eine reflektierte Auseinandersetzung (vielleicht mit Hilfe eines Geistlichen oder Gelehrten) mit dem Konzept der Hölle bereits viele deiner Ängste nehmen kann.

      Ich wünsche dir alles Gute,
      Katharina

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  • Markus
    Posted at 10:22h, 26 April Antworten

    Hallo Katharina,
    sehr schöner Artikel!
    Normalerweise meditiert man ja um Gedanken loszulassen. Es gibt aber auch eine schöne Meditation, wo man sich nur auf die Gedanken konzentriert die gerade auftauchen.

    Das lustige daran ist, dass dann meist lange Zeit gar keine Gedanken zum Vorschein kommen. Jedenfalls hilft mir diese Meditation, meine Gedanken zu überprüfen, wenn immer wieder der gleiche negative Gedanke kommt, weiß ich dass ich daran arbeiten muss.

    Liebe Grüße aus Österreich,
    Markus

    • Glücksdetektiv
      Posted at 16:18h, 27 April Antworten

      Vielen Dank für den Vorschlag Markus.
      Mit dieser Meditation habe ich auch schon gute Erfahrungen gemacht. Sich bewusst auf den nächsten Gedanken zu konzentrieren der auftaucht, führt oft dazu, dass wir längere Zeit nichts denken 🙂

      LG, Katharina

  • Steffen
    Posted at 11:47h, 18 Mai Antworten

    Liebe Glücksdetektivin, liebe Community,

    ich studiere aktuell Medizin in Hamburg und möchte gerne ärztlicher Psychotherapeut oder Neurologe werden, bin aber erst im zweiten Semester (hatte also noch nicht wirklich Kontakt mit den psychotherapeutischen Fächern, und kenne mich daher eigentlich noch gar nicht aus 🙂 ) Daher hätte ich mal ein paar Fragen, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen 🙂

    Was ihr hier beschreibt ist alles im Sinne der kognitiven Verhaltenstherapie. Oder?
    Also Gedanken bewusst wahrnehmen und die dysfunktionalen Gedanken dann durch verschiedene Techniken infrage stellen (hinterfragen, Beweise sammeln, mit sich selbst argumentieren) und anschließend durch funktionale zu ersetzen.

    So bin ich bisher auch vorgegangen, ich habe meine Gedanken hinterfragt ob diese stimmen und dann versucht diese durch realistischere und gesundere zu ersetzen.

    Ich bin jedoch vor kurzem auf die Akzeptanz und Commitment-Therapie aufmerksam geworden, welche einen ganz anderen Ansatz verfolgt. Hier geht es ja darum, die Gedanken lediglich wahrzunehmen und sie nicht zu verändern. Die zugrundeliegende Bezugsrahmentheorie und Erklärungen scheinen mir plausibel.

    Daher frage ich mich, ob es überhaupt Sinn macht Energie in die Disputation/infragestellung von Gedanken und Einstellungen zu stecken?
    Andererseits macht es mich traurig, weil dadurch mein bisheriges Weltbild von der Psychologie/Psychotherapie/Selbsthilfe ins Wanken gerät. Ich habe bisher häufig meine Gedanken hinterfragt und mir dann überlegt ob meine Gedanken/EInstellungen/Ansichten stimmen oder nicht. Damit hätte ich ja viel Zeit verschwendet…
    Außerdem wenn ich meine Kumpels betrachte, denke ich mir dass ich der einzige der wirklich seine Gedanken/Ansichten hinterfrägt und dass es anders einfacher wäre, also nichts zu hinterfragen und zu prüfen.

    Was sind eure Erfahrungen? Hinterfrag ihr eure Gedanken/Einstellungen/Ansichten? Und was sagt die Expertin von Glücksdetektiv dazu, macht es Sinn? Was sagt der aktuelle Stand der Wissenschaft zu diesem Thema?

    Schon mal vielen lieben Dank für eure Antworten 🙂

    • Glücksdetektiv
      Posted at 16:02h, 19 Mai Antworten

      Das sind tatsächlich zwei verschiedene Ansätze, die beide sehr sinnvoll sein können. Das hier vorgestellte Prinzip aus der kognitiven Verhaltenstherapie wird z.B. sehr erfolgreich in der Behandlung von Depressionen eingesetzt, die sich durch eine stark negative Verzerrung der Gedanken auszeichnen.
      Die Akzeptanz- und Commitmentlehre wiederum kann sehr sinnvoll sein in Bezug auf Situationen, die wir nicht wirklich verändern können und uns dabei helfen nicht einen ständigen Kampf gegen uns selbst und unsere Umstände zu führen.
      Was wann eingesetzt wird, hängt also auch von der jeweiligen Situation ab.

      Ganz konkret würde ich mich an deiner Stelle einfach folgendes fragen: Du hast ja gesagt, dass du bisher viel deine Gedanken hinterfragt hast und versucht hast realistischere Gedanken zu finden. Hat dir dieser Ansatz denn geholfen? Hat es dir in der Vergangenheit etwas gebracht, um dich besser zu fühlen oder selbstbewusster zu sein etc.?
      Wenn ja, hast du deine Antwort. Wenn nein, versuche es doch mal mit dem ACT-Prinzip.
      Denn letzten Endes geht es vor allem darum, was für dich funktioniert!

      Alles Liebe,
      Katharina

      • Steffen
        Posted at 17:19h, 19 Mai Antworten

        Vielen lieben Dank für deine Antwort 🙂 So werde ich das machen.

        Ich würde schon sagen, dass mir das geholfen hat.
        Ich habe mich nur etwas „unnormal/gestört“ gefühlt, weil wenn ich die Leute in meinem Umfeld betrachte, ich nicht das Gefühl habe, dass diese ihre Gedanken hinterfragen. Mir ist schon bewusst dass Gedanken hinterfragen in der KVT eingesetzt wird, und ich habe es auch auf verschiedenen Homepages gelesen wo dies empfohlen wird. Aber weil ich irgendwie keinen in meinem Umfeld kenne, der so einen Umgang mit seinen Gedanken pflegt, habe ich irgendwie gedacht, mit mir stimmt etwas nicht.

        • Glücksdetektiv
          Posted at 20:42h, 22 Mai Antworten

          Oh doch, mit dir ist alles in Ordnung. Die Tatsache, dass du diese Methode kennst und die meisten anderen Menschen nicht, liegt einfach daran, dass du dich mit Therapien und Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst. Du kennst ein Mittel, um mit deinen Gedanken und Gefühlen zurecht zu kommen, dass die meisten anderen Menschen nicht kennen. Das hast du ihnen voraus. Und wer weiß… vielleicht kannst du es bei Gelegenheit mal einem Freund erklären, wenn er sich sein Leben mit seinen Gedanken selbst unnötig schwer macht.

          LG, Katharina

  • Steffen
    Posted at 21:03h, 22 Mai Antworten

    Vielen lieben Dank für deine Antwort ?

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    Posted at 20:02h, 06 November Antworten

    […] Daher prüfe deinen Gedanken auf seinen Wahrheitsgehalt. Überlege dir, gibt es Beweise für diese Annahme? Gibt es Beweise, die dagegensprechen? Gibt es vielleicht eine andere Sichtweise? Auf diese Weise kannst du zu einer realistischen Sichtweise finden und deine Glaubenssätze auflösen. In diesem Artikel findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um deine Glaubenssätze und negativen Gedanken zu hinterfragen. […]

  • Steffi
    Posted at 13:54h, 24 Dezember Antworten

    Liebe Katharina,
    vielen Dank für diesen hilfreichen Beitrag!
    Ich verarbeite gerade eine schmerzende Trennung und weiß, dass ich mir dabei mit meinen negativen Glaubenssätzen, wie auch schon in der Beziehung, im Weg stehe.
    Ich denke die Herausforderung ist es am Ball zu bleiben. Oft lassen wir durch den ganzen Alltagsstress wieder von solchen Zielen ab uns mit uns selbst mehr auseinander zu setzen.
    Teilweise kommen er uns auch schwach vor, wenn wir uns mit uns selbst beschäftigen und wollen eigentlich nicht wahr haben, dass wir das aber brauchen.
    Jeder Mensch ist eben anders und manche haben positivere Glaubenssätze und manche negativere, an denen lohnt es sich dann zu arbeiten.
    Alles in allem denke ich es ist eine Stärke an sich arbeiten zu wollen und wir sollte das in der Gesellschaft auch nicht mehr so tabuisieren.
    Ich freue mich deine Seite gefunden zu haben.
    Liebe Grüße
    Steffi

    • Glücksdetektiv
      Posted at 20:58h, 09 Januar Antworten

      Ich freue mich auch, dass du zu mir gefunden hast und schließe mich deinen Gedanken an: Es ist ein Zeichen von Stärke und Reflektionsvermögen, wenn wir uns mit uns selbst beschäftigen. Sicher ist es kein Zeichen von Schwäche, auch wenn das manchmal von außen suggeriert wird; im Sinne von „die hat es wohl nötig“.

      Die Wahrheit ist, jeder hat es nötig und diejenigen, die es machen, sind allen anderen somit einen Schritt voraus.

      Liebe Grüße,
      Katharina

  • Florian
    Posted at 11:52h, 02 Februar Antworten

    Klasse Beitrag! Erst wenn man lernt die eigenen Gedanken bewusst wahrzunehmen und zu steuern kann man starten in ein glückliches und erfülltes Leben. Das hat bei mir damals ganz schön lange gedauert, bis ich das verstanden habe, aber seitdem hat sich einiges bei mir zum Positiven verändert. Weiter so!

    • Glücksdetektiv
      Posted at 18:45h, 02 Februar Antworten

      Prima, dass du bereits positive Veränderungen bei dir festgestellt hast. Da kann ich das „Weiter so“ direkt zurückgeben 🙂

      Liebe Grüße,
      Katharina

  • Blastermaster
    Posted at 19:37h, 27 Februar Antworten

    Ich glaube das Problem ist oft der Zugang und das Sich-drauf-einlassen-können. Und gerade Letzteres ist oft schwer, egal wie sehr man will, gerade bei bestimmten psych. Krankheiten – wo negatives Denken ja das Hauptproblem ist.
    Ich versuche seit bestimmt 10 Jahren die ganze Theorie, und mein Wissen darüber dass mit der Zeit immer unfangreicher geworden ist, praktisch zu nutzen. Und es klappt leider nicht.
    Den Übergang von Theorie zur Praxis, ist bei mir wie eine unüberwindbare Mauer, als wäre beides nicht miteinander verbunden oder völlig getrennt… Also es hapert völlig an der Umsetzung.

    • Glücksdetektiv
      Posted at 19:44h, 27 Februar Antworten

      Das kann sicher jeder Mensch nachvollziehen, denn natürlich ist es etwas vollkommen anderes zu tun, als nur zu wissen.
      Wie du vom Lesen ins Tun kommst, habe ich hier erläutert: https://www.gluecksdetektiv.de/nicht-reden-machen-so-kommst-du-vom-lesen-ins-tun/

      Wenn du das Gefühl hast, dass es da eine richtige Sperre bei dir gibt, dann kann es vielleicht auch hilfreich sein zu überlegen, ob du etwas davon hast bei deinem jetzigen Zustand zu bleiben? Vielleicht führt das nämlich im Verborgenen dazu, dass du Änderungen unbewusst verhinderst. Vielleicht ist das nicht nur die Angst vor etwas Neuem und Unbekannten, sondern die Angst, etwas zu verlieren, das einem wichtig geworden ist.

      Liebe Grüße und alles Gute,
      Katharina

  • Andreas
    Posted at 13:31h, 12 März Antworten

    Hallo,

    meist ist man sich seinen (negativen) Gedanken gar nicht bewusst. Deshalb finden ich den ersten Schritt: „Mache dir deinen (negativen) Gedanken bewusst“ am wichtigsten. Ich habe gute Erfolge mit Achtsamkeitstraining und Meditation erzielt. Dadurch wird nämlich die Wahrnehmung der eigenen Gedanken extrem geschult.

    Viele Grüße, Andreas

    • Glücksdetektiv
      Posted at 18:15h, 12 März Antworten

      Meditation und Achtsamkeitstraining sind perfekt, um seine Bewusstheit zu erhöhen, sich klar zu werden, wann man bewertet oder in negative Gedankenspiralen hineinverfällt und um übertriebene, dysfunktionale Gedanken zu erkennen.

      Prima, dass du das so schon für dich herausgefunden hast.
      Liebe Grüße,
      Katharina

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    […] Genauso gut kannst du dich auch von Menschen lösen, die dir nicht guttun, die dich herunterziehen oder schlecht zu dir sind. Oder vielleicht möchtest du dich von deinem schlechten Gewissen befreien oder deine negativen Gedanken loswerden? […]

  • Tina
    Posted at 22:37h, 01 September Antworten

    Ich habe mir gerade deinen Artikel durch gelesen und bin begeistert davon. Ich habe auch eine schmerzhafte Trennung hinter mir und bin seitdem sehr negativ eingestellt. Das beeinflusst natürlich meine Beziehung zu meiner Familie und Freunden. Ich versuche für mich einen wegzufinden um wieder voll und ganz zu mir selbst zu finden. Danke für deine Anleitung. Ich werde es in Zukunft umsetzten.

    • Glücksdetektiv
      Posted at 21:01h, 04 September Antworten

      Ich wünsche dir in dieser schmerzhaften Zeit alles Gute und viel Kraft.

      Liebe Grüße,
      Katharina

  • Leonard
    Posted at 00:07h, 12 Februar Antworten

    Guten Tag, ich bin zwar erst 17, habe aber schon große Probleme, die ich irgendwie nirgendswo wiederfinden kann, da alle immer von diesen „Mainstream“ Problemen reden…Ich gehe aufs Gymnasium, bin nicht wikrlich gut und so, aber das stresst mich nicht, weil ich mich auf andere Dinge fokussiere. Mein „Problem“ (nett ausgedrückt) ist, dass ich immer an meine Familie denken muss, ich habe extrem Angst, dass Ihnen was passiert und muss schon während ich das hier schreibe weinen…Vorallem mein Bruder, der 15 Jahre ist, tut mir sehr leid, weil er genauso wie ich anders ist, nicht unbedingt auf einer schlechten Art und Weise, aber er ist halt ein reiner Melancholiker wie ich, nur dass ich besser mit Freunden umgehen kann, er aber nur alleine ist. Abends, wenn ich alleine im Bett liege habe ich nur noch solche Gedanken im Kopf und kann nicht verstehen, wie Menschen ihre Familie nicht lieben können. Ich würde alles für sie tun…Zudem kommt noch, dass ich eine Derealisation ausgebildet habe und womöglich auch eine Psychose aufgrund von anderen Geschichten…Meine Eltern sind seit sehr langer Zeit getrennt und ich musste viel durchmachen, habe zwar noch 2 ältere Geschwister, die sehr gut klarkommen, aber mein Bruder und meine Eltern sind sehr oft traurig, ich kann einfach nicht mehr…Hätte ich keine Familie, hätte ich schon längst das Leben aufgegeben, aber ich LIEBE meine Familie! Was kann ich tun? Ich hatte noch nie so schlimme, schreckliche Gefühle und mein Vater wäre sehr traurig, wenn er erfahren würde, das es mir schlecht geht…

    Ich weiß, dass es eigentlich niemanden interessiert, aber das ist der letzte Versuch, jemanden darüber zu berichten…

    • Glücksdetektiv
      Posted at 21:07h, 20 Februar Antworten

      Es ist toll, dass dir deine Familie so viel Halt und Kraft gibt. Das ist wahnsinnig viel Wert und eine Ressource, auf die du immer bauen kannst.
      Aber gerade weil du so eine gute Beziehung zu deiner Familie hast, meinst du nicht, dein Vater würde wissen wollen, wie es dir geht? Würdest du wollen, dass dein Bruder vor dir verheimlicht, wie er in Wahrheit fühlt oder würdest du wollen, dass er sich dir anvertraut und ihr offen über alles reden könnt? Ich vermute mal, dass du letzteres bevorzugen würdest und genauso würde das sicher dein Vater tun.

      Wenn du über deinen Schatten springst und offen mit ihm darüber redest, tun sich vielleicht ganz neue Möglichkeiten auf. Auf die ein oder andere Weise kann es dann weitergehen und ist das nicht in jedem Fall besser als weiter zu ertragen, wie schlecht es dir jetzt geht?

      Ansprechpartner für Krisen jeder Art findest du z.B. auch hier: https://www.nummergegenkummer.de/kinder-und-jugendtelefon.html

      Alles Liebe,
      Katharina

  • Farid Bang
    Posted at 21:41h, 17 Februar Antworten

    Dankeschön das hat mir echt weiter geholfen…Ihr seid helden! Ihr wisst wirklich nicht wie ihr mir geholfen habt…ich weiß echt nicht wie ich mich bedanken soll

    • Glücksdetektiv
      Posted at 20:53h, 20 Februar Antworten

      Dein freundlicher Kommentar ist Dankeschön genug 🙂

      Liebe Grüße,
      Katharina

  • Michael
    Posted at 13:41h, 26 April Antworten

    Hallo,
    ich habe derzeit auch wie schon so oft in meinem Leben Probleme mit meinen negativen Gedanken klar zu kommen. Sicherlich ist in meinem Leben bisher nicht alles schlecht gelaufen, jedoch stehe ich besonders jetzt gerade vor einer sehr schwierigen Entscheidung. Ich studiere derzeit dual, doch weiss nicht, ob ich das Studium dass ich mir eigentlich fest vorgenommen habe zu beenden, fortsetzen sollte. Insgesamt fühle ich mich an der FH nicht besonders wohl, was auch daran liegt, das ich in meiner Studiengruppe nicht gut genug integriert bin. Ich hab keine richtigen Freunde, da ich ein relativ zurückhaltender Mensch bin, trotzdem komme ich aber mit allen Leuten gut klar. Jedoch gefällt mir die Praxis sehr gut, in der ich bisher auch durchwegs positive Bewertungen erhalten habe. Kürzlich habe ich jedoch erfahren, dass ich die erste Prüfung nicht bestanden habe, was mich nun sehr beschäftigt und ich nicht weiss, ob ich das Studium fortsetzen sollte. Es gäbe die Möglichkeit, die Prüfung zu wiederholen, jedoch erst Ende des Jahres, woraufhin gleich die nächste Prüfung bald folgen würde. Und ich bezweifle sehr, dass ich diesem Druck dann standhalten werde, da mein Zutrauen in mir selbst relativ gering ist. Ich habe auch schon überlegt, vielleicht weiter zu studieren, vielleich in dem gleichen Bereich, wo ich bereits eine Ausbildung absolviert habe. Doch habe ich auch daran Zweifel, ob ich erfolgreich sein werde, da ich mit Prüfungssituationen oft meine Probleme habe. Das Beste wäre natürlich das Studium zu beenden, da die Zukunftsaussichten sehr gut sind. Jedoch glaube ich es macht keinen Sinn, wenn ich die Wiederholungsprüfung Ende des Jahres nicht schaffen sollte. Ich weiss gerade wirklich nicht, wie ich mich entscheiden sollte, da es um meine Zukunft geht und ich sowohl für als auch gegen das Studium Argumente finde.

    Zum Schluss noch: Ich finde diese Website wirklich toll und vor allem auch die Youtube Videos:)

    • Glücksdetektiv
      Posted at 18:10h, 17 Mai Antworten

      Danke für das liebe Kompliment.
      Du stehst gerade vor einer schwierigen Entscheidung und das ist immer belastend.
      Ich frage mich allerdings, wie sinnvoll es ist mit deinem Scheitern in der Wiederholungsprüfung zu planen. Sicher kannst du dir überlegen, was du im Falle des Misserfolgs machen könntest. Aber dich von vornherein gegen etwas zu entscheiden, weil du eventuell scheitern könntest, ist irgendwie schade.
      Vielleicht kann dir dieses Video bei der Entscheidungsfindung helfen: http://ytb.li/GDBessereEntscheidungen

      Liebe Grüße,
      Katharina

  • Pingback:Gelebte Selbstfürsorge: 10 Dinge, die du täglich tun solltest!
    Posted at 22:04h, 26 August Antworten

    […] Ein liebevoller Umgang mit dir selbst erfordert auch, dass du dich gedanklich nicht selbst zerfleischst. Wenn du dich dabei erwischst, stoppe dich sofort. Werde dir bewusst, was du gerade machst; nämlich dir selbst einzureden, dass du zu nichts taugst. Im Idealfall hinterfragst du deinen Gedanken und gelangst zu einer realistischeren Auffassung. (Eine Anleitung, um negative Glaubenssätze zu hinterfragen, findest du hier). […]

  • Melisa
    Posted at 16:04h, 13 März Antworten

    Hallo,
    Ich habe viel Gedanken und wie kann man wegöschen? Das ist bisschen zuschwer..
    Können sie helfen oder was kann ich besser machen? Können sie was sagen Danke liebe Grüße von Melisa Ceylan

    • Katharina Tempel
      Posted at 11:39h, 18 März Antworten

      Löschen kannst du Gedanken nicht. Aber du kannst erreichen, dass sie dich weniger belasten. Du kannst sie verändern. Du kannst anders über bestimmte Dinge denken.
      Die Anleitung dazu erfährst du im Artikel.

      Wenn du Hilfe dabei brauchst, kommt eventuell auch eine Psychotherapie in Frage. In kognitiven Psychotherapien wird der Fokus auf genau diese Gedankenarbeit gelegt.

      Alles Liebe,
      Katharina

  • Pingback:Glückstipp: Positive Gedanken - Glücksdetektiv
    Posted at 18:10h, 24 Juni Antworten

    […] Negative Gedanken loswerden […]

  • Yanneck
    Posted at 11:52h, 29 September Antworten

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für deinen Blog. Ich litt unter einer Herzangst, nach dem ich öfters Herzrhytmusstörungen bekam (aufgrund von Stress, falscher Lebensstil etc.). Ich ging sofort los und packt den Mut mir Hilfe zu holen. Natürlich erst organisch und anschließend auf psychotherapeutischen Wegen. Anfangs war es sehr hart, da die Panik einher kam und ich ständig Angst bekam an nem Infarkt zu sterben. Aus der Schiene bin ich komplett raus und genieße mein Leben vollends. Bis dann leider die Zwangsgedanken kamen. Was mir immer hilft ist auch, zu wissen das solcher Gedankenmüll oder festgesetzter Gedanke immer gegensätzlich ist, zu den eigenen Werten und Persönlichkeit. Z.b. wenn jemand mega Tierlieb ist und plötzlich der Gedanke kommt, diesen etwas antun zu können, setzt er sich erst Recht fest, wenn ihr den Gedanken bewertet und als wichtig einordnet. Das tun wir automatisch weil es komplett unseren Werten und Natur widerspricht. Denkt immer daran, Gedanken und Gefühle sind keine Tatsachen, keine Botschaften und keine Zukunftsvisionen. Des Weiteren haben 90% der Menschen sowas, nur diese lassen den Gedanken unbewertet ziehen.

    Vielen Dank Katharina für die 4 Schritte Einleitung, ich werde das mal ausprobieren ob es zusätzlich meinem eigenen Gedankenkarusell paroli bietet 🙂

    • Katharina Tempel
      Posted at 16:40h, 12 Oktober Antworten

      Vielen Dank für deinen schönen Kommentar.
      Du hast absolut Recht mit deinen Worten: „Gedanken und Gefühle sind keine Tatsachen, keine Botschaften und keine Zukunftsvisionen“.
      Sie sind Ideen des Geistes, die mal mehr mal weniger zutreffend sein können (oft eher letzteres).

      Alles Gute für dich,
      Katharina

  • Pingback:5 Denkfehler, die du unbedingt vermeiden solltest - Glücksdetektiv
    Posted at 13:43h, 29 September Antworten

    […] Negative Gedanken loswerden […]

  • Anonym
    Posted at 09:27h, 24 Februar Antworten

    Hallo,
    Also ich bin noch garnicht mal soooo alt, habe aber trotzdem täglich tausende von negativen Gedanken. Mir hat dein Artikel schon etwas geholfen, aber noch lange nicht ganz. Ich bin sehr depressiv, habe das Gefühl dass mich jeder hasst, sogar meine Eltern, habe tausende Probleme in der Schule und manchmal frage ich mich, warum es mich überhaupt auf dieser Welt gibt… Ich traue mich nicht darüber mit meinen strengen Eltern zu reden, weil ich das Gefühl habe, sie werden mir nicht wirklich zuhören o.Ä. Aus diesem Grund schreibe ich Ihnen diesen Kommentar, mit derHoffnung, eine Antwort zu bekommen.

    LG
    Anonym

  • Anonym
    Posted at 09:30h, 24 Februar Antworten

    PS: bin 12…

  • Lambert Thomas
    Posted at 13:00h, 06 Dezember Antworten

    Das funktioniert ganz gut, seit ich mich mal etwas näher mit forensischer Psychoanalyse befasst und hinterfragt habe: „Ich bin nichts wert, weil es mir ewig so gepredigt wird. Bei forensischer Analyse dieser Leute finde ich krankhaften Narzissmus und Dissozialität. Deren Doppelleben (In den Mund nehmen fremder Körperteile und Ausscheidungen, „Spielwiese“ – „Krabbelgruppe“ bestätigt das für Psychopathen fehlende Schamgefühl und verweisst auf Pica – Syndrom und Regression bis zur analen Phase. Schlussfolgerung: Niicht ich bin wertlos, sondern durch Projektion und Veschiebung die Leute, die mich wertlos nennen. (Affirmation: Ich bin wertvoll.)

  • Pingback:Palo Santo - Entdecke die Kräfte des heiligen Holzes
    Posted at 10:07h, 30 Juni Antworten

    […] wichtiger Bestandteil der spirituellen Praktiken in Südamerika ist. Das Holz wird verwendet, um negative Energien zu vertreiben und positive Energie zu fördern. Die Anwendung von des Holzes ist einfach und kann […]

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