Psychohygiene: 8 Maßnahmen für eine gesunde Psyche
Was tust du für deine psychische Gesundheit? Wenig? Gar nichts? Dann wird es höchste Zeit für diese 8 Psychohygiene-Maßnahmen, die dir dabei helfen, eine gesunde und stabile Psyche zu bekommen bzw. zu behalten.
Seelenballast und Gedankenschmutz
Für die meisten Menschen ist es vollkommen selbstverständlich ihre Wohnungen sauber zu halten und ihre Körper zu pflegen. Doch was bitte schön tun wir, um unsere Seele gepflegt und ordentlich zu halten?
Da sieht es schnell sehr mau aus. Doch genau wie unser Körper, braucht auch unsere Seele regelmäßige Zuwendung und Pflege.
Damit wir seelisch gesund bleiben, uns wohlfühlen und aufblühen können, müssen wir uns um unsere Psyche kümmern. Denn genau wie mit unserem Körper, können wir mit unserer Psyche besser oder schlechter umgehen. Und genau wie bei unserem Körper gibt es bestimmte Dinge, die helfen, das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen und den angehäuften Ballast loszuwerden. Nur, dass der angehäufte Ballast nicht aus Körperfett oder Schmutz, sondern aus unnötigen Sorgen, Ängsten, Selbstzweifeln, negativen Gedanken und Schuldgefühlen besteht.
Über die Zeit – und insbesondere, wenn wir nicht achtsam mit unseren Bedürfnissen umgehen, sammelt sich nämlich so einiges an. Zum Beispiel:
- Schuldgefühle wegen der Situation neulich, in der wir uns anders hätten verhalten sollen.
- Zweifel über den Zustand unserer Beziehung, wegen dem Kommentar, den unser Partner neulich gebracht hat.
- Ängste, ob wir den Abschluss überhaupt schaffen und anschließend einen guten Job finden.
- Sorgen, weil die Mutter schon wieder einen Unfall hatte uns ins Krankenhaus muss.
- Dazu noch der tägliche Stress, die Selbstzweifel, der Ärger über die Baustelle vor der Tür ….
Alles Ballast, der uns bedrückt, die Lebensfreude raubt und die Gedanken düster färbt.
Ordnung muss her, um wieder mehr Leichtigkeit und Freude im Leben genießen zu können. Und diese Ordnung erreichen wir über Psychohygiene.
Mit Psychohygiene die Seele sauber halten
Was wir also brauchen ist eine regelmäßige Psychohygiene.
Damit sind Maßnahmen gemeint, um psychische Gesundheit zu erlangen bzw. zu erhalten. Dabei kann es sich um Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen handeln, die uns unterstützen, mit Belastungen, wie z.B. Stress, umzugehen. Psychohygiene umfasst aber auch das Aufräumen des vorhandenen Ballastes und tägliche „Pflegemaßnahmen“ für die Seele.
Die besten 8 Maßnahmen zur Psychohygiene stelle ich dir hier vor:
In der Übersicht:
- Reflektieren / Status Quo erfassen
- Mitteilen
- Streit und Kränkungen klären
- Entspannen
- Für Freude sorgen
- Gedanken reflektieren
- Sorgen stoppen
- Positiven Fokus etablieren
Was tust du für deine Psychohygiene? Schreib mir gerne in Kommentare, was bei dir bislang zu kurz kommt und was du ab jetzt stärker umsetzen möchtest, um deine Seele bestmöglich zu pflegen.
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kuechenrueckwand
Posted at 17:39h, 16 SeptemberIch finde Ihren Blog sehr toll das sind alles wichtige Themen die Sie ansprechen. Nur ist Glücklich sein so eine Sache, sobald man mitten im Leben ist, eigene Gedanken entwickelt, Verantwortungen hat, ist es nicht mehr leicht 100% glücklich zu sein. Dafür muss man das denken komplett abschalten ?
Vielen Dank für die tollen Artikel die Sie veröffentlicht haben! Beste Grüße, Charlotte.
Katharina Tempel
Posted at 17:36h, 21 SeptemberEs kommt immer darauf an, wie wir Glück definieren.
Wir können sicherlich nicht immer guter Stimmung sein – das wäre wahrscheinlich auch nicht wünschenswert.
Aber wir können versuchen einen gewissen Optimismus aufzubauen, eine gewisse Grundzufriedenheit, die uns auch über schwere Zeiten trägt.
Das Denken spielt hier aber eine maßgebliche Rolle. Da gebe ich dir vollkommen recht. Die meisten Ängste, Sorgen etc. sind eben nur ein Auswuchs unserer Gedanken.
Wenn es meine Zeit irgendwann zulässt, möchte ich hierzu – zu den Gedanken – gerne ein spezifisches Training anbieten.
Liebe Grüße,
Katharina
Bayram
Posted at 17:44h, 17 SeptemberVielen Dank für Ihren hilfreichen Blog, das interessante Wort Psychohygiene habe ich durch Ihnen kennengelernt. Für meine Psychohygiene tue ich vor ein See und noch besser vor ein Meer sitzen, das beruhigt meine Seele. Nur leider mache ich das nicht oft. Würde dem Punkt 4 Entspannen passen. Und danke für die anderen Tipps.
Katharina Tempel
Posted at 17:41h, 21 SeptemberVielleicht findest du ja noch eine andere Form der Entspannung – wenn mal kein See oder Meer in der Nähe ist.
Das wäre sicher hilfreich.
Liebe Grüße,
Katharina
Hrustic Hatija
Posted at 18:09h, 20 SeptemberMeine Frage ist wie, kann ich mit Demenz menschen umgehe wie kann ich benutzen Psychohygiene